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• [28.11.2018]  „Bei uns kann man mittlerweile keine Tageszeit mehr genießen. Morgens, mittags, nachmittags und schlussendlich auch noch abends. Kriegslärm ohne Rücksicht auf Verluste“

  Beschwerde an den saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans

  Von einer Leserin aus Niederlosheim

  Während wir hier in Nie­der­los­heim von der x-ten Ki­regs­lärm­wel­le für heu­te über­rollt wer­den, sit­zen Sie, Herr Hans, si­cher­lich ru­hig und ge­müt­lich zu­Hau­se und ge­nie­ßen den Fei­er­abend. Bei uns kann man mitt­ler­wei­le kei­ne Ta­ges­zeit mehr ge­nie­ßen. Mor­gens, mit­tags, nach­mit­tags und schlus­send­lich auch noch abends. Kriegs­lärm oh­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te. Ich kann gar nicht so­viel es­sen wie ich an­ge­sichts die­ser Rück­sichts­lo­sig­keit und Igno­ranz ko… möch­te. Die Ner­ven lie­gen blank, vor al­lem weil Sie das an­schei­nend al­les nicht in­ter­es­siert. Seit Ihrem Amts­an­tritt ha­ben Sie sich noch in kei­ner Wei­se zu die­ser Pro­ble­ma­tik ge­äu­ßert.

  Sie ha­ben den Saar­län­dern ver­spro­chen Brenn­punk­te an­zu­ge­hen. Und der mi­li­tä­ri­sche Flug­lärm, den wir im Nord­saar­land tag­täg­lich und stun­den­lang er­tra­gen müs­sen, ist ein Brenn­punkt! Seit Wo­chen wird die TRA Lau­ter werk­täg­lich (bis auf Frei­tags) 12 Stun­den und mehr be­plant. Fin­den Sie das nor­mal, wenn Men­schen von 9:00 bis 21:30 Uhr durch Kriegs­lärm ty­ran­ni­siert wer­den?

  Für mich ist das we­der nor­mal, noch er­träg­lich, noch zu­mut­bar, noch sonst ir­gen­det­was. Es kann nicht sein, das die Be­völ­ke­rung ei­ner Re­gi­on mit ih­rer Ge­sund­heit, ih­ren Ner­ven für die an­geb­li­che Si­cher­heit ganz Deutsch­lands be­zah­len muss.

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