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• [12.12.2018]  „Echt ne Wucht, wie sich unsere US-Gäste so toll integrieren!“

  Von einem Leser

  Die US-Ba­se in Spang­dah­lem ist in Be­zug auf die so­ge­nann­te Wirt­schafts­kraft für das Um­feld ei­ne Lach­num­mer. Re­stau­rant, Su­per­märk­te sucht man im Ort, wo doch vie­le tau­send Sol­da­ten mit Fa­mi­lie sta­tio­niert sind, ver­geb­lich. Da ist NIX! Aber sehr wohl hin­term Sta­chel­draht: Hier exis­tiert „Klein Ame­ri­ka li­ve“ mit Su­per­markt, Fast Food Re­stau­rants, Of­fi­ziers­club, Un­ter­of­fi­zier­sclub, Mann­schafts­heim, Bow­ling- und Sport­hal­le, Golf­platz, Kin­der­gar­ten, Grund- und wei­terführen­de Schu­len (wird ge­ra­de für vie­le Geld neu ge­baut) und natürlich ei­ne me­ga­neue Tank­stel­le, schön sicht­bar für die Ei­fel­bau­ern vor Ort, die zum Ein­kau­fen bis Witt­lich fah­ren müssen – echt ne Wucht, wie sich un­se­re US-Gäste so toll in­te­grie­ren!

  Im Ort lebt da wohl nur ei­ne klei­ne Min­der­heit, die da freie Häuser an­mie­tet. Und um über­haupt ei­ne Bin­dung zur Bevölke­rung zu knüpfen, wer­den ei­ni­ge deut­sche Le­gi­onäre als Wach- und Ver­wal­tungs­per­so­nal ein­ge­stellt. Die sind dann ganz stolz auf ih­ren Job und bu­ckeln ent­spre­chend so wie der Bürger­meis­ter, wenn er in der ers­ten Rei­he sitzt und mit ei­ner Pi­lo­ten­ja­cke strotzt.

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