Mail an den saarländischen Staatssekretär Christian Seel
Von einer Leserin aus Illingen
In der heutigen Ausgabe der Saarbrücker Zeitung ist zu lesen, dass Sie „direkte Gespräche mit US-Luftwaffe über Fluglärm“ führen wollen. Ich wünsche Ihnen schon mal viel Erfolg! Sie wissen bestimmt, wie schrecklich diese Zustände im Saarland sind. Jeden Wochentag, ab 9.00 Uhr, über die Mittagszeit, am Nachmittag und dann auch noch abends werden wir hier durch Kampfjetgedröhne so schlimm schikaniert, dass man krank wird.
Das dumpfe Gedröhne und widerliche Grollen ist kaum auszuhalten. Und das nun schon seit mehreren Jahrzehnten! Wie kann man so etwas nur den Menschen antun? Wenn nicht bald Verbesserungen eintreten, am besten die totale Schließung der TRA-Lauter, werden sich viele Bürger noch mehr von diesen Politikern, denen bisher überhaupt keine Lärmreduzierung gelungen ist, noch mehr abwenden. Auch sollte das saarländische Innenministerium unter Führung von Herrn Bouillon einmal ein öffentliches Zeichen setzen, damit unsere Beschwerden auch gehört werden und nicht nur in Statistiken verschwinden.
Inzwischen wächst die Abneigung gegenüber einer Luftwaffe aus Büchel, Nörvenich und fast allen deutschen Fliegerhorsten, die anscheinend nur einen einzigen Übungsraum, die TRA Lauter, nutzen. Dieses Militär soll uns schützen und verteidigen, stattdessen aber werden wir hier von diesem Militär auf abartige Weise mit Kampfjetlärm schikaniert.
Gegenüber der US Airforce, die von Spangdahlem aus mit 10 und mehr Kampfjets stundenlang über unserer Region herumdröhnt und mit Überschallknallen Mensch und Tier aufschreckt, kann man schon von regelrechtem Hass sprechen. Über diese Entwicklung darf man sich nicht wundern, denn gerade in der Adventszeit hat es die USAF aus Spangdahlem wiederum wie in den Vorjahren bis zum Exzess getrieben.
Ich bitte Sie daher innigst, alles zu unternehmen, damit dieser Terror ein Ende hat.
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