Leserbrief an die Rheinpfalz zum Artikel „Trump über Kallstadt“
Von Heinz Göres aus Kaiserslautern
Statt über einen möglichen Trump-Besuch in der Heimat seiner Vorfahren zu spekulieren (was den Kallstadtern und der Staatskasse alleine schon wegen der damit verbundenen Umstände nicht zu wünschen wäre – man denke nur an die Sperrzonen und zugeschweißten Kanaldeckel beim Besuch seines Vor-Vorgängers G. W. Bush in Mainz), sollten Medien und Politik in Deutschland und Europa lieber hinterfragen, wie lange man sich noch von den USA steuern und gängeln lassen will. Unsere Politiker sind doch nur willfährige Vasallen der Amerikaner, die es sogar zulassen, dass die USA einen Keil zwischen uns und unsere Nachbarn (z.B. Russland) treiben.
Welche Nation ist schließlich der größte Kriegstreiber in der Welt? Wer vollstreckt unter dem Banner des „Kampfes gegen den Terror“ heimtückisch mit seinen Drohnen Todesurteile – ohne vorherige faire Gerichtsverhandlung und unter Inkaufnahme von zivilen Opfern? Wer stürzt bestehende Regierungen und schickt damit ganze Regionen ins Chaos, nur um dort seine eigenen Marionettenregierungen zu installieren? Wer betreibt geheime Folterlager? Diese Aufzählungen könnte man noch beliebig fortsetzen.
Wie sagt man: „Wer wegschaut, macht sich mitschuldig“. Wer schaut hier weg? Mein Fazit ist: Lasst Herrn Trump den Ursprungsort seiner Vorfahren besuchen. Er sollte aber beim Heimflug sein komplettes Militär und seine Geheimdienste mitnehmen und als letzter das Licht ausmachen und die Tore seiner Stützpunkte in Deutschland für immer schließen. Und dann sollte er noch ein gut gefülltes Konto bei einer deutschen Bank einrichten, um die auf und um seinen Stützpunkten verseuchten Böden und Grundwasservorräte zu dekontaminieren und die sonstigen Hinterlassenschaften seiner Truppen zu beseitigen.
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