Mail an Andreas Rahm MdL, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Kaiserslautern
Von unseren Vorständen Doris und Horst Emrich
Wie Sie sicherlich in Ihrem Schriftwechsel mit Frau ********* ***** sehen konnten, haben wir als Bürgerinitiative diesen auch zur Kenntnis bekommen. Zu Ihrer Information: Alle Beschwerden werden an uns von Betroffenen abschriftlich oder als Blindkopie weitergegeben. Weiterhin schreiben Sie, dass die Verwaltung keine Daten zu Fluglärmaufzeichnungen erhoben hat. Dazu muss man wissen, dass hier keine technischen Möglichkeiten zur Messung von Lärmemissionen von Kampfjets vorhanden sind, die Fluglärmmessgeräte zur Erhebung von Lärmereignissen bei Ab- und Anflügen von und zur US Air Base Ramstein aus Kostengründen abgebaut wurden. Auch die nach EU-Richtlinen zu erstellende Lärmkartierung für die Stadt Kaiserslautern weist keinen Fluglärm aus.
Eine grundsätzliche Frage sei zudem erlaubt: Wieso behaupten Sie, die Zahl der Beschwerden hätten im Vergleich zu früheren Zeiten abgenommen? Wir haben genaue Radaraufzeichnungen, die den Umfang des Kampfjetfluglärms belegen. Wie die Antwort der BW-Dienststellen ausfallen wird, kennen wir bestens aus jahrelanger Erfahrung. Abwiegeln und schönmalen heißt auch wie im politischen Bereich die Devise. Keine Beschwerde oder Anfrage an die Landesregierung wurde im Eingang bestätigt, geschweige denn beantwortet.
Tatsache ist, dass besonders in den letzten Wochen – übrigens auch in der Adventszeit – die Belastungen eine Dimension angenommen haben, die als menschenverachtend, diskriminierend und körperverletzend bewertet werden müssen.
Nach Ihrem Wohnsitz können Sie nicht leugnen, davon nicht auch betroffen zu sein. Vielleicht ein lohnendes Thema, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden lokalen Wahlen. Exemplarisch fügen wir die Aufzeichnungen der Flugaktivitäten über Kaiserslautern-Dansenberg bei.
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