Der Kraftakt der Kooperation von Belgiern, Nörvenichern und Büchelern am gestrigen Tag mit über sechs Stunden Kampfjetlärm war „erfolgreich“. Gegenüber 2018 haben wir im Vergleichszeitraum 01.01. bis 19.02. wieder eine Steigerung erfahren – und das trotz Abwesenheit der US-Staffel in den letzten Wochen.
War 2016 die Abwesenheit der US-Staffel noch die Gelegenheit, auf einen Rückgang der Lärmbelastung zu hoffen, so brauchen wir uns jetzt keine Hoffnungen zu machen. Egal wer bei uns die Lärmkonzentration weiter verschärfen will, das Verteidigungsministerium lässt ihn. Als einzige bekannte Maßnahme schickt es Offiziere aus, die uns und unseren Politikern den Lärm noch besser erklären sollen. Dabei greifen sie – obwohl sie es besser wissen – zu allerlei Tricks, die suggerieren sollen, dass der Lärm gleichmäßig über Deutschland verteilt sei. Ist er aber nicht.
Das Verteidigungsministerium spielt auf Zeit. Jedes Jahr, in dem es jeden ungesteuert bei uns lärmen lassen kann, ist aus seiner Sicht ein gewonnenes Jahr. Zweifelt jetzt noch jemand daran, dass es zu unserem Entlastungsplan keine Alternative gibt?
Zum Archiv mit allen Artikeln