Beschwerde an den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon
Von einer Leserin aus Wadern
Ich bin doch sehr erstaunt, wie Sie behaupten können, dass 92 Prozent der Fluglärmbeschwerden von 2 Familien gemacht werden. Seit Januar 2017 beschwere ich mich fast täglich bei Ihrem Ministerium über den Fluglärm. Anfangs bei der Mailadresse für Bürgeranliegen Fluglärm, aber 92 Prozent meiner Beschwerden kamen zurück, weil Herr Klein im Urlaub war. Ich komme mir als Bürger mit einem Anliegen ziemlich verarscht vor.
Irgendwann habe ich die Mails an die Poststelle des Innenministeriums geschickt und tue dies bis dato fast täglich, wie jeder, dessen Beschwerdemail bei der BI gegen Fluglärm veröffentlicht wird. Nun frage ich Sie, was passiert mit diesen E-Mails? Ich muss, wenn ich Ihre Aussage lese, davon ausgehen, dass die Fluglärmbeschwerden einfach gelöscht werden.
Wie kommen Sie auf solche Zahlen? Diese Auswertung der Beschwerden würde ich gerne mal schwarz auf weiß sehen (Bürgeranliegen). Meines Erachtens ist das Bürgeranliegen Fluglärm Büro, nachdem was man von Ihnen gehört hat, nur eine Alibieinrichtung. Zukünftige Beschwerden werde ich gleich an Ihre Mailadresse k.bouillon@innen.saarland.de schicken.
Eine Anmerkung habe ich noch zur „subjektiven Wahrnehmung“: Ich kann nicht nachvollziehen, warum Sie als Politiker immer „einen nachtreten“ müssen. Das betrifft nicht nur das Thema Fluglärm.
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