Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Göttelborn
Bereits der Vormittag wurde durch ständiges Dröhnen der Jets am Himmel versaut. Am Nachmittag ging es dann ab kurz vor 15.00 Uhr weiter. Die ständige Dauerbeschallung nervt. Und da man sich auf Info-Veranstaltungen beruft: Gegen ständigen Lärmterror hilft keine Information. Eine Änderung der Informationspolitik lässt die Ursache allen Übels unverändert.
Im Übrigen ist unabhängig davon, dass der -ständige- Fluglärm objektiv messbar ist, Aufgabe demokratisch legitimierter Organe, sich für die Bevölkerung und deren -naturgemäß- subjetiven Belange einzusetzen. Das Ermöglichen ständigen Lärmterrors unter teils beschönigendem teils unlauterem Lamentieren mit der Notwendigkeit von Übungen, „wo sie erforderlich sind“ oder der Anzahl der Beschwerden prozentual gewichtet nach Abstammung der Urheber (ein schönes empfehlenswertes -schon älteres- Buch in diesem Zusammenhang, falls es am Zählen scheitern sollte: "Eins, zwei, drei, schon kannst du zählen"), ist erbärmlich.
Hierzu gehört auch die Ballung verschiedenster Luftwaffen unter der Woche zum Teil bis nach 21.00 Uhr, um sich dann den Wegfall von Flügen freitags nach 13 Uhr ans Revers zu heften oder weiteren hilflosen Versuche der Beschönigung und des Kleinredens. Man sollte sich nicht davon abhalten lassen, gelegentlich den Kopf in den Nacken zu legen, nachzudenken und dann das zu tun, wofür man alimentiert wird.
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