Beschwerde an den saarländischen Ministerpräsidenten
Von einem Leser aus Lebach
AUF AUF ZUM FRÖHLICHEN LÄRMEN war wohl das Motto am vergangen Donnerstag in Wadern mit Vertretern der Bundeswehr und einem General der US-Streitkräfte, zum dem unser „überschlauer“ Innenminister Bouillon eingeladen hatte. Ausgeschlossen war die Öffentlichkeit, die Bevölkerung also, die tagtäglich dieses DRAMA der TOTALVERLÄRMUNG ertragen muss. Seit beinahe zwanzig Jahren. Da fragt man sich zwangsläufig, weshalb hinter verschlossenen Türen getagt wurde? Angst vor unangenehmen Fragen aus der Bevölkerung?
Und dann predigt dieser Innenminister, dass gewisse Übungen gemacht werden müssten, dort wo sie erforderlich seien. Sozusagen ein PERSILSCHEIN zum FRÖHLICHEN LÄRMEN wurde den Militärgrößen ausgestellt!
Und sollten diese Übungen überhaupt erforderlich sein, dann nicht über den Köpfen der Bevölkerung! TRA-Lauter und Polygone müssen geschlossen werden, daran führt kein Weg vorbei! Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir veranwortlich handelnde Politiker und keine, die ständig auf Tauchstation gehen und Belange/Beschwerden der Menschen nicht ernst nehmen/herabspielen.
Davon abgesehen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Lärmbeschwerden nicht oder nur unvollständig ausgewertet werden. Wie sonst könnte Herr Bouillon die Aussage tätigen, dass sich nur zwei Familien beschwerten? Alles in Allem kann man das Treffen als vollen Erfolg für das Militär bezeichen. Und die Überschrift des Berichtes in der Saarbrücker Zeitung sollte geändert werden in „KEINE Annäherung beim Fluglärm-Gipfel“.
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