Beschwerde an das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Losheim
Was hat Herr Bouillon denn da von sich gegeben auf der Arbeitsgruppensitzung für Kampfjetlärm in Wadern? „Fortschritte“? „Militärflüge drastisch zurückgegangen?“ Aber nicht in der TRA LAUTER. Träum weiter, Klaus. Seit 2014 hat sich der Terror verdreifacht. Der Knaller: „Subjektive Wahrnehmung“. Hä, gehts noch Herr Innenminister? Wollen Sie uns, wo wir jeden Tag über mehrere Stunden von regelrecht randalierenden Kampfjets gefoltert werden, auch noch verhöhnen? Vor allem dieses Geschwätz mit den Beschwerden. Wie kann man eine Akzeptanz dieses Terrors an Beschwerden festmachen? Viele ältere Menschen wissen noch nicht einmal, dass man sich beschweren kann. Sie haben auch keinen Computer oder sie geben nach zwei Anrufen entnervt und resigniert auf. Aber das ist ja wohl genau das, was Sie wollen.
Fakt ist, Herr Bouillon, unsere Heimat wird von diesem fliegenden, völlig maßlosen Militär zerstört. Und genau das sollte Sie als Innenminister interessieren und nicht der Kampf gegen Beschwerdeführer. Von denen Sie schließlich auch alimentiert werden. Das Militär spielt auf Zeit, und Sie spielen mit. Das ist beschämend für jemanden in Ihrer Position, oder fühlen Sie sich dem Militär näher als den Bürgern des Landes? „Freiheit ohne Sicherheit gibt es nicht.“ Werden wir hier im Saarland und der Westpfalz demnächst etwa von Russland annektiert?
„Gewisse Übungen müssen gemacht werden, wo sie erforderlich sind.“ Das ist totales Wischiwaschi-Geschwafel (typisch Politiker) ohne irgend eine konkrete Aussage. Warum müssen die täglich über unserer Heimat üben? Wieso sind die Übungen gerade hier erforderlich? Hat die NATO sonst keinen Platz?
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