Man gewinnt den Eindruck, dass die höchsten Stellen im Verteidigungsministerium und erst recht die Verteidigungsministerin den konzentrierten Kampfjet- und Hercules-Terror als lokales Problem abtun, weit weg von Berlin. So lokal ist das Problem gar nicht, denn mehr und mehr Bürger sehen eine Lösung nur in der Kündigung der Stationierungsverträge mit dem US-Militär und stellen auch die deutsche NATO-Mitgliedschaft in Frage.
Unterstützung dafür, das US-Militär nach Hause zu schicken und damit mehrere Problem ursächlich zu lösen, gibt es in ganz Deutschland. Wenn eine Bundesregierung politisch überleben will, ohne mit dem US-Militär und der NATO zu brechen, sollte sie sehr darauf achten, dass das US-Militär in Deutschland nicht weiter für Negativschlagzeilen sorgt. Die Zeit, in der ausländisches Militär in Deutschland regelmäßig Übungen durchführt, die die Lebensqualität der Bevölkerung kaputtmachen, neigt sich dem Ende. Ein Volk, das sich Gedanken über Klimawandel und Feinstaub macht, leckt der größten Umweltsau US-Militär nicht die Stiefel.
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