Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Göttelborn
Der Lärm, insbesondere in den Abendstunden, hat extrem zugenommen und macht jede Lebensqualität zunichte. Es ist unfassbar, was man den Streitkräften diverser Länder, besonders der USA erlaubt und durchgehen lässt. Abartigster Kampfjetlärm in den Abendstunden, die der normal arbeitende Mensch zur Erholung braucht, zu der kleine Kinder (dann wach) im Bett liegen – und das alles nachdem bereits der Tag durch Kampfjets auf Übelste verlärmt wurde.
Die Untätigkeit der Verantwortlichen in den Ämtern ist wie die der Politiker absolut beschämend. Was die saarländische Landespolitik angeht, die durch Schweigen und PR-Verantaltungen zusammen mit Teilen des Übels glänzt: Wo bleibt der Einsatz zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, den die Saarländische Verfassung in Art. 59a auch dem Staat anvertraut, wann werden die Regierungsmitglieder ihrem Eid nach Art. 88 SLVerf gerecht, wonach sie ihre Kraft dem Wohle des Volkes widmen und insbesondere Schaden von ihm wenden sollen?
Man versteckt sich lieber hinter leeren Worthülsen. Ob man seine eigenen beschränkten Möglichkeiten nicht demonstriert haben möchte oder schlicht unwillig ist? Jedenfalls stellt man sich durch Wegducken und Arschkriechen ein Armutszeugnis aus. Die Bevölkerung leidet, ohne dass auch nur irgendeine ernsthafte Anstrengung zur Minderung des Lärmterrors erkennbar wird. Wie lebt man mit dieser erbärmlichen Performance, was denkt man, wenn man sich im Spiegel ansieht?
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