Von einem Leser aus Spiesen-Elversberg
Bei uns in Spiesen-Elversberg stehen demnächst auch Bürgermeisterwahlen an. Ich habe angefragt, wie es mit dem Thema Kampfjetlärm/Kampfjets aussieht und hierzu eine Antwort des parteilosen Kandidaten Bernd Huf erhalten. Dieser hat das Thema des generellen Lärmschutzes und der Eindämmung von Lärmquellen sogar direkt als eigenen Punkt in seinem Wahlprogramm stehen:
Sehr geehrter Herr *****,
vielen Dank für Ihre informative Mail.
Viele Menschen in unserer Gemeinde, ich möchte fast sagen, der
größte Teil unserer Bürger, sind mit hohem Lärm belastet, zum
einen durch den Durchfahrtsverkehr in Spiesen und vor allem auch in
Elversberg, durch die Bundesautobahn A8 und eben auch durch
Fluglärm. Das Risiko von Flugübungen habe ich selbst als junger
Mensch auf dem Balkon meines Elternhaus „Am Köppchen“ sitzend
miterlebt, als ein Jet in Heinitz abgestürzt ist.
Ich möchte den Lärm, woher er auch kommt, eindämmen, denn Lärm macht
nachweisbar krank. Seit 2008 sind Gemeinden verpflichtet, einen
Lärmaktionsplan zu erstellen und alle 5 Jahre
fortzuschreiben. Meines Erachtens wird diesem bisher seitens
Rat und Verwaltung kein großer Stellenwert beigemessen und nur
der Form halber aufgestellt, ohne tatsächliches Interesse,
sich für Lärm mindernde Maßnahmen bei den zuständigen Stellen
einzusetzen.
Ich möchte den Lärmaktionsplan so erstellen und fortführen, wie
es der Gesetzgeber eigentlich vorgesehen hat, mit aktiver
Beteiligung der Bürger. Die Lärmquellen sollen identifiziert
werden und klar Stellung bezogen werden, wie dieser Lärm
gemindert werden kann und dies auch aktiv angehen.
Ich hoffe, Ihnen ihre Frage dahingehend hinlänglich
beantwortet zu haben. Gerne können Sie die Mail auch
weiterleiten.
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