Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Göttelborn: „Hiermit beschwere ich mich über den unter anderem von Ihnen am heutigen 30.04.2019 verursachten Kampfjetlärm über 66287 Göttelborn, wiederum auch mit einem Überschallknall gegen 15.03 Uhr. Dienen Sie Deutschland grundsätzlich in erster Linie durch asoziales Verhalten und dummdreisten Lärmterror gegen die eigene Bevölkerung?“
Aus Losheim: „Unsere Lebensqualität und unser Tourismus wird zugrunde gerichtet von arroganten, starrsinnigen Militärbonzen, die nur Krieg im Sinn haben. Haben Sie doch mal ein bisschen Mut, Frau Rehlinger, und gehen die wirklichen Probleme hier an. Dieser tägliche Lärmterror, die Emissionen und unglaubliche Umweltverschmutzung durch das Militär ist ein absoluter Tourismuskiller. Wer will hier denn noch leben oder seinen Urlaub verbringen, bei dem Dauergefauche? Viele Menschen sind schon weggezogen und diese Frau hat Probleme mit den Ortsbildern? Nicht zu fassen.“
Aus Obrigheim: „Brachiale Rudelverlärmung durch die USAF, Spangdahlem und Büchel, die ihre Menschenverachtung wieder in vollem Umfang demonstriert haben. Zusätzlich VIER Überschallknalle in der TRA LAUTER an einem einzigen Tag zeigen, dass Sie die Menschen hier wie Dreck behandeln, bzw. als solchen betrachten! Abwiegeln – Aussitzen – Abtauchen: An dieser Qualifikation haben Sie sicherlich sehr hart gearbeitet. Das ist anscheinend auch die einzige Qualifikation, die erforderlich ist! Frage an die Pressestelle in Nörvenich: Mussten Sie ihre Mailadresse eigentlich aus „militärischer Notwendigkeit“ abändern? Klar, wer will schon täglich zig Beschwerden in seinem Posteingang haben, während er die TRA MUENSTERLAND als Kurort betreibt.“
Aus Herschberg: „Wer knallt denn gegen 15,00 Uhr schon wieder über Herschberg? Spinnen Sie? Das war der 4 Knall in 1,5 Tagen! Sind sie noch bei Trost? Knallt es da in einigen Köpfen? Was soll der Mist? Wer zahlt die Schäden? Ich will keinen Bundeswehrangehörigen hier sehen, dito keinen der US-Armee. Und, Regierung Pfalz: Ich will einen Termin zur persönlichen Vorsprache.“
Aus Landstuhl: „Mit dieser Mail beschwere ich mich über vermehrte Überschallknalle in den letzten Tagen (z.B. auch gestern, etwa 10 Uhr, gleich drei hintereinander und nachmittags, weil’s so schön ist, auch wieder) und heute um 15.03 Uhr in 66849 Landstuhl. Dass es Ihnen gleich ist, wie es um die lärmbedingte Gesundheitsbelastung der betroffenen Bevölkerung steht, zeigen Sie tagtäglich. Aber – je mehr Radau Sie alle veranstalten und, an die Politiker gerichtet, vor allem auch zulassen und totschweigen, desto mehr Bewohner bringen Sie gegen sich auf.“
Aus Göttelborn: „Man scheint den Menschen unter der TRA Lauter nicht nur durch stundenlanges, abartiges Lärmen, sondern allein schon durch die Planung zeigen zu müssen, dass sie nichts wert sind, ihre Rechte nicht gelten und es einem scheißegal ist, dass die Menschen hier durch Lärm und Treibstoff regelmäßig vergiftet werden. Dazu ist auch mal wieder kein Weg zu weit. Die USAF muss zwar unbedingt in der TRA Lauter lärmen, weil jede andere TRA zu weit weg ist, Nörvenich hingegen muss näher am Saarland sein, als die Landkarte vermuten lässt. Nur so lässt sich erklären, dass Meister Schlag seine Horden regelmäßig zu uns schickt, um die Sau so richtig rauszulassen. Die Politiker lassen ihn, so wie jeden anderen fliegenden Aasgeier, gewähren. Da fragt man sich doch, ob es vlt. nicht doch besser wäre, wenn man ein Studium/Ausbildung beendet hätte, bevor man sich in der Politik austobt.“
Aus Nohfelden: „Wie gestört sind die Verantwortlichen im Verteidigungsministerium und im Innenministerium von Saarland und RLP, dass sie der Bevölkerung den tagtäglichen Terror durch milit. Fluglärm und Überschallknalle zumuten? Um als Minister ernannt zu werden, reicht es zwischenzeitlich nicht mehr aus, wenig Sachkenntnis zu besitzen, wichtigere Attribute sind: Untätigkeit, Desinteresse, Tatsachen verdrehen und Profilneurose, insbesondere gegenüber der US Air Force. Das Saarland und Teile von RLP: Kloake des milit. Fluglärms und der Überschallknalle. Daher besteht auch kein Handlungsbedarf, das Ablassen von Kerosin über der Region, in Frage zustellen (u.a. Samstag 27.4.) Auch gestern und heute durfte sich die Landesregierung wieder freuen auf die Strukturbeihilfen aus NRW, in Form von Fluglärm und Überschallknallen.“
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