Wir brauchen keine weitere Steigerung der Rüstungsausgaben verbunden mit höheren Steuern, sondern mehr Geld für Pflege, Gesundheit, Bildung und Infrastruktur. Darüber sind sich vermutlich die meisten Menschen in Deutschland einig. Verfolgt man Kramp-Karrenbauers Anbiederungskurs an Trump, so soll jeder Mensch in Deutschland Zahlmeister für ihre und Trumps Militärträume sein. Verballert sie mehr Volksvermögen für Misswirtschaft im Verteidigungsministerium und Provokation der Russen, dann könnte sich Trump noch mal überlegen, ob er uns einen Teil der US-Truppen, deren Kosten und Raubbau an unserem Land, unserem Wasser und unserer Gesundheit erspart und den Polen gibt.
Wir nehmen die Wandlung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur strammen Transatlantikerin mit Bedauern zur Kenntnis. Immerhin hat sie uns in ihrer Zeit als saarländische Innenministerin zugehört und 2006 die erste, kleine Entlastungsmaßnahme für uns erreicht: die 21 Uhr-Grenze von Mai bis September.
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