Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Spiesen-Elversberg: „Wie der Anrufbeantworter beim FLIZ immer so schön sagt: ‚Nennen Sie die Zeit des Ereignisses‘: Das wird mittlerweile schon extrem schwierig, denn an manchen Tagen ist während der ganzen Planungszeit ein konstantes, störendes und krankmachendes Hintergrundgrollen wahrzunehmen. Im 5 – 10 Minuten-Takt findet dann noch ein konkreter Überflug statt, der das ganze Haus erzittern lässt. Man fühlt sich wie im Kriegsgebiet. Und warum das alles? Weil Deutschland der Sklave der Kriegstreiber ist und die Bundeswehr auch eher damit beschäftigt ist den Willen der Besatzer auszuführen, anstatt die eigene Bevölkerung – wie es ihre Aufgabe wäre – vor Angriffen und Schäden zu schützen. Im Kriegsfall ist natürlich der militärisch wichtige Stützpunkt der Amis das Ziel #1 – während man in Washington den dicken Bauch hält und lacht, liegt Deutschland dann wieder in Schutt und Asche. Am schlimmsten waren die Vorfälle jetzt insbesondere wieder am letzten Mittwoch 12.06.2019 zwischen 15:37 und 16:26. Hier fanden teilweise Flüge in Höhen von 4-6 km unmittelbar über das bewohnte Gebiet meines Ortes statt, die geradezu in den Ohren schmerzten.“
Aus Kaiserslautern: „Pünktlich um 10:00 Uhr auch heute Morgen schon wieder Kampfjetgedröhne. Abermals untermalt von bis jetzt 2 Kampfjets - vermutlich F35 – in niedriger Höhe über Kaiserslautern in Flugrichtung Westen. Das dröhnt, dass man sich die Ohren zuhalten möchte. Die Fensterscheiben zittern. Der alltägliche Blutdruckanstieg ist garantiert durch diesen Kriegslärm und die Pulsfrequenz steigt. Machen Sie sich endlich von der Vorstellung frei, militärischer Fluglärm sei nicht gesundheitsschädlich und sorgen Sie dafür, dass wir endlich weniger mit diesem infernalischen Lärm und Abgasen belästigt werden.“
Aus Kaiserslautern: „Bereits um 10:57 Uhr donnerten weitere zwei F 35 im Tiefflug (Landeanflug Ramstein?) über Kaiserslautern. Pünktlich zur Mittagszeit – zwischen 12:00 und 12:30 Uhr begann eine neue Welle von Übungsflügen von Kampfjets über unseren Köpfen. Dazu um 12:36 Uhr erneut zwei F35 im Tiefflug. Das ist nicht mehr zum Aushalten. Haben wir doch zusätzlich tagtäglich mit immensem Frachtverkehr zur und von der Air Base Ramstein zu tun.“
Aus Kaiserslautern: „Hiermit beschwere ich mich über den heutigen Überflug von zwei Kampfjets über Kaiserslautern um 10.15 Uhr. Der Überflug war so laut, dass ich meinen Unterricht in der Morlauterer Straße unterbrechen musste. Wahrscheinlich lernen Sie erst, wenn etwas passiert.“
Aus Kaiserslautern: „Hiermit beschwere ich mich über den Kampfjetlärm heute über Kaiserslautern (PLZ 67657). Insbesondere beschwere ich mich über die verlärmte Mittagspause. Es hilft auch nichts wenn die Transponder ausgeschaltet werden, den Krach hört man trotzdem.“
Aus Göttelborn: „Teils wohl zwecks Verschleierung mit ausgeschalteter Kennung wurde heute insbesondere ab ca. 12.50 Uhr in abartiger unglaublicher Lautstärke Krieg gespielt. Aufenthalt im Freien nur, wenn man Kriegsgedröhne mag und gesundheitlich ertragen kann. Aber selbst im Innern eines Hauses war zeitweise an normales Leben nicht zu denken. Unfassbar, was Luftwaffen aller möglichen Länder sich hier auf Kosten hiesigen Umwelt und Bevölkerung herausnehmen dürfen – mit dem Segen der willfährigen Politik.“
Aus Göttelborn: „Hiermit beschwere ich mich über den abartigen Lärm am 18.06.2019 über 66287 Göttelborn. Insbesondere in der Zeit von 12.50 Uhr bis ca. 13.15 Uhr als 2 pubertierende Piloten meinten ‚Fangen spielen‘ zu müssen und deshalb in ohrenbetäubender Lautstärke Kreise drehten. Man möchte Ihnen zuschreien: Macht Euren Scheiß zu Hause, aber im Gegensatz zu mir hören die Piloten mich nicht! Ebenso wenig wie die Politiker, die geschworen haben, ihr Volk zu schützen. Ich habe sowas von die Nase voll von diesem Mist!“
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