Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Nohfelden: „Energieministerin Rehlinger lädt alle zur Teilnahme: Aktionswoche ‚Das Saarland voller Energie‘. Scheinbar ist sie nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wir haben jede Woche ‚Aktionswoche‘. Jede Woche tonnenweise CO2-Ausstoß, ganz zu schweigen von den Stickoxiden und dem Lärmterror. Zu den ständigen Teilnehmer gehören insbesondere Spangdahlem, Nörvenich u. Büchel. Auch reisen noch extra Teilnehmer aus Italien, Amerika (Utah u. North Carolina), Belgien und den Niederlanden an, um den Erfolg zu garantieren. Wenn dieses nicht reicht sind Überschallknalle, Tiefflüge und Planungsende kein Thema, sehr zur Freude von Mensch und Tier. Da das Saarland immer mehr Menschen verlassen, ist ihre einzige Sorge das Geld. Sie bekommt ca. 5 Mill. Euro weniger aus dem Länderfinanzausgleich pro 1000 Menschen, die das Saarland mit Freude verlassen. Der Standort Saarland sollte attraktiver gemacht werden, dazu brauche es gute Lebensverhältnisse, ist ihre These. Die Einzigen die sich im Saarland wohlfühlen (es werden immer mehr) ist durchgeknalltes ausl. Militär, nur dafür gibt es keinen müden Euro mehr. Scheinbar ist auch die SPD im Saarland der Meinung (in RLP sowieso), der milit. Flugterror ist nicht menschengemacht, sondern gottgewollt. Soviel zum Klimaschutz.“
Aus Göttelborn: „Anbei übersende ich ein Bild der Schande, verursacht von dem Menschen, die geschworen haben, ihrem Land und dessen Bürgern zu dienen. Ein größeres Armutszeugnis kann man diesen Leuten nicht ausstellen als das, was sie täglich von sich abgeben. Weder haben diese Subjekte Anstand, noch vermögen sie die Uhr richtig zu lesen. Werden diese Leute in dem Krieg, für den sie so fleißig üben, eine Waffenruhe brechen, weil sie sich in der Zeit vertan haben? Oder weil es ihnen sch…egal ist? Armes Deutschland.“
Aus Göttelborn: „Neben der Verschleierung durch ausgeschaltete Sender der Kampfjets sind die Lügenplanungen bzw. deren offensichtliche Nichtbeachtung ein deutliches Zeichen der Missachtung des ohnehin löchrigen Regelwerks. Soweit man im Übrigen derzeit im saarländischen Wirtschaftsministerium mit dem bekannten Sachverstand darüber nachdenkt, das Saarland attraktiver zu machen, mit Investitionen ‚Menschen anlocken oder in der Region halten‘ will, könnte man doch kurz den Kopf in den Nacken legen und – anstatt willfährig zu buckeln, gegen den Lärm nichts zu unternehmen aber dafür weitere Menschen als neue Bürger in die Lärmfalle locken zu wollen – einmal etwas ‚investieren‘ in wirkliche und ernsthafte Bemühungen. Und zwar dahin, den jegliche Lebensqualität zerstörenden Dauerfluglärmterror zu verringern.“
Aus Lebach: „Sehr geehrte Damen und Herren in der SPD, wie Ihnen sicherlich bekannt sein dürfte, leidet die saarländische Bevölkerung täglich unter asozialem mil. Fluglärm. Dieser wird hauptsächlich von der USAF-Air Base Spangdahlem/RLP zu uns exportiert. Meine Frage an Sie: Weshalb hält sich die SPD stets ‚lärmneutral‘, anstatt sich einmal um dieses Problem zu kümmern? Bekannt sein dürfte Ihnen auch die Tatsache, dass die Umgebung/das Erdreich um sämtliche USAF Basen durch toxische Lösungsmittel verseucht sind. Herr Reinhold Jost, Sie als Umweltminister, was sagen Sie dazu? Ihre Meinung würde mich ernsthaft interessieren, bitte schreiben Sie mir. Zeigen Sie Lösungen auf, wie die Umwelt von diesen Giften wieder befreit werden kann. Bienen, Insekten stehen unter Naturschutz! Der Mensch etwa nicht? Tagtäglicher Lärmterror durch die in Spangdahlm stationierten amerikanischen Streitkräfte, also die Verursacher dieser vergifteten Natur, terrorisiert die Menschen jeden Tag. Toxische Emissionen ihrer Tötungsmaschinen sinken herab, vergiften somit Luft, Wasser, Erdreich und lassen die Menschen erkranken. Wussten Sie das etwa nicht? Naja, ein Minister kann ja nicht alles wissen. Aber jetzt wissen Sie es, Sie können Ihre Hände von nun an nicht mehr länger in Unschuld waschen. Also reagieren Sie endlich!“
Zum Archiv mit allen Artikeln