Selbstverständlich würde niemand beim Militär etwas tun, um zu verschleiern, was sie tun. Dass die militärische Flugsicherung (Bundeswehr) die Squawk-Codes schnell-schnell von einer Maschine zur anderen ohne die üblichen Pausen weiterreicht und so ein wenig Intransparenz schafft, ist reiner Zufall. Oder „militärische Notwendigkeit“. Oder einfach peinlich.
Geht es ihnen so gegen den Strich, dass wir seit einiger Zeit auch die Flüge mit abgeschaltetem Mode-S-Transponder erfassen können? Was bringt ihnen die Hütchenspielerei? Wenn sie die Squawk-Codes nahtlos von einer zur anderen Maschine weitergeben, ergeben sich dadurch weniger, aber längere Flüge in unserer Datenbank. Für die Statistiken ist es Jacke wie Hose, ob zwei Maschinen nacheinander je eine halbe Stunde fliegen oder eine Maschine eine Stunde lang. Was kommt als nächstes? Vermengen von Militärhubschraubern¹ mit Kampfjets? Von uns aus gerne. Dann kommt noch mehr an die Oberfläche. Militärischer Fluglärm ist militärischer Fluglärm.
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