Leserbrief zum SZ-Artikel „Bundeswehrpiloten haben zu wenig Flugstunden“
Von einem Leser aus Neunkirchen
Nachdem uns die NATO gedrängt hat, unseren Rüstungsetat auf 2% des BIP zu steigern (ca. 73 Mrd. €), will sie nun auch noch, dass die Luftwaffe mehr Übungsflüge veranstaltet. Als gäbe es nicht schon genug Lärm und Luftverschmutzung durch die Militärflieger. Ich schlage vor, diese Übungsflüge in Brüssel über dem NATO-Hauptquartier oder über den Wohnhäusern der verantwortlichen Personen abzuhalten, damit diese endlich mal begreifen, über was sie reden und was sie den betroffen Menschen und Tieren antun. Der Schaden, den der tägliche militärische Flugbetrieb an der Umwelt anrichtet, muss mit in die Debatte zur Reduzierung des Flugverkehrs. Er darf nicht länger Tabuthema bleiben. Übungsflüge sind schrittweise auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Wir können uns diesen täglichen Irrsinn nicht mehr leisten.
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