Kaum ist abends mal kein Unwetter, schon provoziert der Fliegerhorst Büchel wieder
Wenn man das Verhältnis Nerverei zu Notwendigkeit maximieren will, kann man an zwei Schrauben drehen: mehr Nerverei und weniger Notwendigkeit. Der Fliegerhorst Büchel kombiniert beides. Er wartet bis kurz vor 20:00 Uhr, damit er die Menschen am Boden auch noch am Feierabend und kleine Kinder im Bett nerven kann, zeigt aber allen deutlich, dass die Flüge vor Sonnenuntergang genauso gut hätten tagsüber erfolgen können. Man ist wieder wer, und man kann sich wieder was erlauben. Wegen der Bedrohungslage, die man praktischerweise selbst mitbefeuert – denn dann gibt es mehr Geld und mehr Privilegien. Mit Landesverteidigung und Notwendigkeiten hat dies wenig zu tun.
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