Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Illingen:
1. Hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm, der
am Dienstag, 27.08.2019, über unserer Region stattgefunden hat.
Insbesondere der Lärm nach 20.00 Uhr durch TaktLwG-33 Büchel ist
eine Unverschämtheit und wirklich das Allerletzte.
2. Am heutigen Mittwoch, 28.08.2019, tobt seit 11.00 Uhr dieser
Ami-Militärmob aus Spangdahlem wie eine wild gewordene Horde
über uns. Mit ekelhaftem Dauergedröhne, extrem laut, und
widerlichem Getöse wird hier die Bevölkerung auf das Übelste
schikaniert und terrorisiert. Ein solcher Terror wie am
heutigen Mittwoch, der gegen 13.00 Uhr schon über zwei Stunden
andauert, ist mit nichts zu rechtfertigen. Das sind keine
notwendigen Übungen mehr, das ist rücksichtsloser Terror
gegenüber wehrlosen Zivilisten! Es ist einfach unbegreiflich,
was sich diese Militärtypen hier erlauben können. Noch
unbegreiflicher ist das Schweigen unserer Politiker zu diesem
Skandal. So voll kann man doch die Hosen nicht haben, dass
keiner unserer verantwortlichen Politiker, weder Herr Hans
noch Herr Bouillon, den Schneid haben, dieser rücksichtslosen
Truppe Einhalt zu gebieten.
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über Kampfjetlärm in der Region 66849 Landstuhl. Gestern Abend zwischen 20 und 21 Uhr wurde der Feierabend versaut. Was sich aber jetzt gerade (15 Uhr) über unseren Köpfen abspielt, ist eine zynische Frechheit und schlägt dem Fass den Boden aus. Diese elenden Krawallmacher sollen sich zum Teufel scheren! Ich wage nicht mir auszumalen, wie der Abend wieder werden wird. Hoffentlich gibt’s Gewitter!
Aus Göttelborn: Hiermit beschwere ich mich erneut über die unnötige, provozierende und taktlose Verlärmung am 27.08.2019 über Göttelborn. Wann endlich gedenken unsere Politiker statt zu jeder Veranstaltung des Militärs zu fahren sich endlich für die Menschen einzusetzen, denen sie sich verpflichtet haben? Nie? Täglich werden wir ab 9:00 von der USAF gequält und ab 20:00 Uhr scheint es für Büchel Tradition werden zu wollen, Gott und der Welt zu zeigen, dass sie zwar nicht im Dunkeln fliegen können, dafür aber der Bevölkerung zeigen können, dass man sich mindestens so asozial wie die USAF benehmen kann. Und wenn gar nichts mehr geht, wird das bezaubernde Märchen von Ramstein erzählt, wo alle so glücklich mit den Besatzern sind. Dass nicht alle so denken und dass dieses Glück zu Lasten tausender Menschen in der TRA Lauter geht, wird verschwiegen oder kleingeredet.
Aus Göttelborn: Es ist unfassbar! Nach einem Tag voller Lärm wird auch noch der Abend verlärmt. Gerade vor ca. 2 Minuten ging es los. Dumpfes Dauergrollen, Dröhnen Röhren … Psychoterror und Körperverletzung! Und immer von den gleichen asozialen Hanseln! Wie lange schaut die Politik dieser gezielten Provokation und diesem gezielten Lärmterror noch zu? Wie lange lässt man sich das noch bieten?
Aus Göttelborn: Schande über Büchel! Selten habe ich so asoziales Verhalten erlebt, wie das das Büchel Tag für Tag an den Tag legt! 20.15 in Göttelborn, und Büchel meint, nach stundenlangem Dauerterror durch die USAF wieder den Titel des Oberasozialen an sich reißen zu müssen. Und dabei handelt es sich um die „eigene“ Luftwaffe. Erbärmlich. Aber Hauptsache, die dürfen umsonst mit der Bahn fahren.
Aus Rhodt: Herzlichen Dank für den schönen Abend, den uns „ATTACK“, „NITRO1“ und „NITRO2“ gestern bescherten. Eine Dreiviertelstunde lang dröhnten sie ohne Unterbrechung den Himmel über Rhodt zu. Wer sich erdreistete, nach 34 Grad Hitze am Tag auf die abendliche Abkühlung draußen zu hoffen, wurde schnell ins Haus gejagt.
Aus Kaiserslautern: Hiermit beschwere ich mich über den gestrigen Kampfjetlärm über 67657 Kaiserslautern. Insbesondere über die zwei Kampfjets, die gegen 09:20 Uhr Kaiserslautern im Tiefflug „beglückten“. Außerdem über die abendlichen Tornadoflüge des TaktLwG-33 von etwa 20:00 bis nach 21:00 Uhr. Ich freue mich schon auf den Winter, wenn die 21:00 Uhr-Grenze keinen Bestand mehr hat (Sarkasmus aus)!
Aus Kaiserslautern: Hiermit beschwere ich mich über den abartigen Kampfjetlärm gestern Abend zwischen 20 und 21 Uhr über 67663 Kaiserslautern. Wieder einmal fand die bliebte Veranstaltung „Nachtflüge im Hellen“ über unseren Köpfen statt. Statt in beschaulicher Ruhe im Garten zu sitzen und den wohl verdienten Feierabend genießen zu können, kam man sich gestern wieder vor als würde man mitten in einem Truppenübungsplatz der Luftwaffe der Bundeswehr wohnen. Das sieht die Stelle, die diese menschenverachtenden Planungen vornimmt wohl genauso. Über dem Rest der Republik war zu der Zeit Ruhe. Wie immer eigentlich, wenn die Bundeswehr abends bei uns fliegt. Nur bei uns muss die Verteidigungsbereitschaft ganz besonders intensiv geübt werden. Wir würden dem übrigen Deuschland gerne großzügig etwas davon abgeben.
Aus Altleiningen: Hiermit beschwere ich mich über den Flugterror von gestern. Gegen 21:00 Uhr war es mal wieder richtig schön. Da musste mal wieder jemand meinen, über uns die Sau raus zu lassen. Ihre Machenschaften kotzen mich nur noch an! Das Verhalten gegenüber den Bewohnern hier ist einfach nicht akzeptabel! Sie denken wohl, das man den Lärm auf dem Boden nicht hört? Oder warum muten sie uns so einen Lärm zu? Es wird Zeit, dass Sie sich das Ganze mal vor Ort anhören und nicht nur an Ihrem Schreibtisch sitzen. Dann verstehen Sie auch, warum es so viele Beschwerden gibt. Machen sie sich mal Gedanken darüber.
Aus Riegelsberg: Jetzt (ca. 11:00 – 11:30) im Moment ist es wieder unerträglich, Arbeit bei geöffnetem Fenster ist unmöglich, der Schalldruck ist auf den Ohren zu spüren und auch das Schließen des Fensters bringt wenig. Der Lärm am Boden (aus anderen Quellen) nimmt von Jahr zu Jahr zu und erreicht für sich schon krank machende Dimensionen. Wir werden den Lärm von oben in diesem Ausmaß nicht weiterhin tolerieren. Was werden Sie dagegen unternehmen und wie/wann beabsichtigen Sie, diesen Fluglärm zu reduzieren? Es genügt nicht, Menschen, die unter der nahezu täglichen Beschallung dieser Art mit ihrer Gesundheit leiden, mit einer automatisch generierten Mail abzuspeisen. Wir verlangen Auskunft, Erklärung und Abhilfe – nicht in 5 Jahren, sondern jetzt! Es reicht allmählich.
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