Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Birkenheide an Ministerpräsidentin Malu Dreyer:
Ich hoffe inständig, ich bin nicht der erste oder gar der einzige
Bürger, der sich mit diesen Anliegen an Sie wendet. Ich lebe im
Landkreis Rhein Pfalz. Die letzte Zeit denke ich darüber nach, aus der
Pfalz wegzuziehen. Ich beobachte mit Sorge, was aus unserer Region wird.
Wie verantwortungslos mit Mensch und Natur umgegangen wird. Ich denke an
unsere Kinder, die nicht länger vergiftet und krank gemacht werden
sollen. Vergiftetet durch Kerosinablässe aus Flugzeugen und krank
gemacht durch den Terror der mittlerweile fast allen NATO Luftwaffen,
die in der TRA Lauter Krieg üben.
Bisweilen habe ich gerne hier gelebt und die Region genossen.
Meine Beobachtung macht mir Sorge, dass die Pfalz vergiftet wird
und wegen des täglichen Lärms der Kriegsmaschinen viele Menschen
die gleichen Gedanken hegen, ihren Wohnort, besser gesagt, das
Land zu wechseln. Wenn das mit den Kriegsaktivitäten des
Militärs so weiter geht, lassen Sie zu, dass die Region
entvölkert wird. Auch habe ich den Verdacht, dies wird vom
Verteidigungsministerium bedenkenlos hingenommen. Aber
auch von Ihnen, vielleicht nicht persönlich, aber Ihr zuständiges
Ministerium macht diesen Anschein mit seinem ignoranten
Verhalten. Es macht sogar verdächtig, dass der Innenminister
das Treiben der Luftwaffen sogar für gut heißt und fördert. Hier
scheinen andere Interessen vorzuherrschen.
Bitte nehmen Sie sich des Problems der vermeidbaren Vergiftung durch
Kerosin und die der Verlärmung und auch Vergiftung durch Kampfjets und
Transportmaschinen des Militärs an. Helfen Sie Ihrem Innenminister und
Ihrer Umweltministerin auf die Sprünge, bevor Zustände im Land
entstehen, die für das Land allgemein nicht wünschenswert sind.
Aus Losheim: Wer das nicht einmal erlebt hat, der wird niemals glauben, was sich hier jeden Tag abspielt, wie die Bevölkerung im Saarland und der angrenzenden Westpfalz tagtäglich mit militärischem Fluglärm gefoltert wird. Hauptsächlich durch die üblen US-Lärmverbrecher aus Spangdahlem, die sich zur Unterstützung auch noch regelmäßig Gäste einladen. Das Treiben des Militärs in dieser Region ist an Menschenverachtung kaum noch zu überbieten. Getoppt eigentlich nur noch durch das Verhalten der Politiker, die das Ganze auch noch genehmigen, gutheißen, herunterspielen, totschweigen. Verbrecherischen Politikern haben wir diese ganze Situation hier überhaupt zu verdanken.
Aus Göttelborn: Und eine erneute Beschwerdemail, auf die ich getrost verzichten könnte. Am 17.09.2019 werden wir erneut von unerkannt bleibenden Italienern terrorisiert und zudem von deren Freunden aus Spangdahlem. Besonders schlimm ist es heute erneut von 20:00 bis 20:50 Uhr. 8 F16 fliegen hier wild im Kreis und quälen die Menschen hier (zu Tode?). Es ist unvorstellbar, was fremde Kampfpiloten sich hier rausnehmen dürfen. MP Hans scheint sich um dringende andere Sachen kümmern zu müssen. Das hier lebende Volk gehört ganz offensichtlich nicht dazu!
Aus Göttelborn: Offensichtlich hat der gestrige Angriff auf die Gesundheit der Menschen in Saarland und Westpfalz weder den Amerikanern noch den Italienern ausgereicht. Nur so ist zu erklären, was am 18.09.2019 erneut über unseren Köpfen abgeht. Morgens treiben sich die Italiener klammheimlich mit ausgeschalteter Kennung und deutlich unterhalb von 3000m hier herum und mittags zieht die USAF dann ab 13.00 Uhr im Rudel nach. Pausen um unseren Blutdruck wieder halbwegs in den Griff zu bekommen, sind uns nicht vergönnt. Dafür aber abartigstes Dröhnen. Und um 20.00 Uhr geht der unerträgliche Wahnsinn weiter. Erneut fällt die USAF zur eigenen Machtdemonstration über uns her. Es ist hier nicht mehr zum Aushalten.
Aus Göttelborn an die italienische Botschaft: Sehr geehrter Herr Militärattaché, ich schließe mich an meine Beschwerden der letzten Tage an und beschwere mich hiermit erneut über den auch am heutigen 18.09.2019 durch Maschinen der italienischen Luftwaffe in der TRA Lauter, der höchstbelastesten Übungszone in Deutschland, herbeigeführten militärischen Fluglärmterror. Sie sehen mir nach, wie ich angesichts meiner derzeitigen Hilflosigkeit angesichts der arrogant rücksichtslosen Haltung des Militärs etwas deutlicher werde. Der ständige italienische Lärmterror kotzt uns an. Es reicht! Verlärmen Sie Ihr eigenes Land!
Aus Kaiserslautern: Offiziell beginnt die Beplanung der TRA Lauter heute um 13.15 Uhr. Da Sie aber die Planung Ihrer eigenen Realität anpassen, fliegen ab 11 Uhr Tiefflieger hier im Raum Kaiserslautern. Wahrscheinlich üben die Italiener den Anflug auf die Polygone. Darüber möchte ich mich beschweren. Auch darüber, dass Sie uns als leidende Bevölkerung so sehr hintergehen und immer irgendwelche Begründungen für Ihre Flugmanöver finden.
Aus Herschberg: Die USAF soll mit deren Italo-Freunden abziehen nach Italien, sich dort niederlassen und fortan stets über Rom fliegen. Von mir aus zur Abwechslung auch über den Häusern der Kanzlerin, Frau AKK sowie der saarländischen und rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten.
Aus Wustweiler: Hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm, der am Dienstag, 17.09.2019, über unserer Region stattgefunden hat. Wie am Tag vorher toben über Illingen schon wieder mehrere Kampfjets. Extrem lautes Gedröhne macht uns hier das Leben zur Hölle. Und dann schon wieder das Gedröhne von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr durch die USAF aus Spangdahlem. Das ist einfach abartig und ekelhaft! Was man uns hier antut, ist ein Verbrechen! Nur kranke oder kriminelle Hirne können sich so etwas, was uns hier zugemutet wird, ausdenken!
Zum Archiv mit allen Artikeln