Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Kaiserslautern: Es zeugt schon von einer gewissen Dreistigkeit, uns auch am Tag nach dem Absturz der F16 in der Nähe von Trier mit infernalischem Kampfjetlärm zu drangsalieren. Dazu haben Sie die italienische und die belgische Luftwaffe eingeladen, um hier - wie immer behauptet wird - "heimatnah" zu üben. Außerdem verstecken sich die Piloten mit ihren Jets durch abgeschaltete Mode-S-Transponder, wie Sie der Liste der Bürgerinitiative entnehmen können. Gestern Vormittag gegen 11:30 Uhr und am Nachmittag gegen 17:30 Uhr war das Dröhnen mal wieder kaum auszuhalten. Hören Sie endlich auf mit den Übungen über dicht bewohntem Gebiet, bevor Schlimmeres als bei Zemmer passiert.
Aus Lebach: Herr Tobias Hans, wie garantieren Sie der Bevölkerung, dass kein Kampfjet auf eine Schule, ein Krankenhaus, ein Einkaufcenter etc. fällt?
Aus Göttelborn: Fällt die USAF aus, winkt man sofort andere Luftwaffen herein, damit die Bevölkerung gar nicht erst auf die Idee kommt, dass es auch anders sein kann: nicht jeden Tag Dauergrollen bis in die Abendstunden, nicht jeden Tag Dauerdröhnen bis in die Nacht hinein, absichtliche Provokationen jeglicher Art durch besondere Spirenzchen in der Luft, durch Maschinen, die sich z.B. „NOISE“ nennen, um die wehrlose Bevölkerung noch zu verhöhnen, keine Überschallknalle, keine Tiefstflüge, die sich an keine Planungszeiten halten müssen, kein unnötiger Kriegslärm, keine Umweltverschmutzung durch hochgiftigen Treibstoff, keine Luftbetankungsversuche, keine ständige Gefahr von Abstürzen eines Kampfjets über bewohntem Gebiet … KEINE Änderung der Praxis beim zuständigen Amt, KEINE Reaktion der politisch Verantwortlichen. Man könnte fast auf die Idee kommen, die vom Dauerterror verschonten Schreibtischtäter wären nicht den Dreck unter ihren manikürten Fingernägeln wert. Zum Kotzen!
Aus Göttelborn: Nur einen Tag nach dem Absturz eines US-Piloten geht das Randalieren fröhlich weiter. Diesmal durch Belgier und Italiener. Damit man die Schande nicht nachverfolgen kann mit abgeschalteter Kennung, als ob ein Absturz dann weniger (tödliche) Folgen haben würde. Und von unserer Landesregierung wird schon mal der tote Mann gemimt.
Aus Göttelborn: Sehr geehrter Herr Militärattaché, ich schließe mich an meine Beschwerden der letzten Tage an und beschwere mich hiermit erneut über den auch am heutigen 10.10.2019 durch Maschinen der italienischen Luftwaffe in der TRA Lauter, der höchstbelastesten Übungszone in Deutschland, herbeigeführten militärischen Fluglärmterror. Sie sehen mir nach, wie ich angesichts meiner derzeitigen Hilflosigkeit angesichts der einerseits arrogant rücksichtslosen Haltung und den andererseits erbärmlich peinlichen Verschleierungsversuchen ihres Militärs durch Abstellen der Sender etwas deutlicher werde. Der ständige italienische Lärmterror kotzt uns an. Es reicht! Verlärmen Sie Ihr eigenes Land! Ich hoffe im Übrigen mit Blick auf den gestrigen Tag – auch für Sie – dass kein italienischer Kampfjet auf uns herabstürzt.
Aus Losheim: Auch heute morgen geht der täglicher Lärmterror weiter. Spangdahlem leckt seine Wunden und trauert um seine zerstörte Mordmaschine, da springen Büchel und Italiener (aus Bayern) in die Bresche und ersetzen den US-Terror. Vier Abstürze in vier Monaten reichen noch nicht? Zuerst 2 in Meck-Pom (Wrackteile schlugen nahe einem Kindergarten ein). Dann ein Belgier in Frankreich (Haus kaputt). Und dann noch ein Ami bei Trier (Wald und Acker mit Sicherheit verseucht). Und die Presse meldet: keine Verseuchung. Geht’s noch? Wie soll das gehen, wenn Hydrazin, Hydraulik und Kraftstofftanks mit JP8 beim Aufschlag aufplatzen? Es reicht!
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