Aus der Reihe „Mitdenken, Kosten senken“ und „Bloß nicht das eigene Nest beschmutzen“: Bei einem angeblichen Notfall hatte der Pilot in der MCDonnell Douglas MD-11F der Lufthansa Cargo Zeit genug für einen Spazierflug über Saarland und Rheinland-Pfalz, dort 30 Tonnen Treibstoff abzulassen und wieder nach Frankfurt zurückzukehren. So war die Maschine schneller wieder bereit, Geld zu verdienen, als wenn er noch ein paar Stunden drangehängt hätte, um den Treibstoff zu verfliegen. Es kommen ja nur ein paar Prozent des Gifts am Boden an – in Wasserschutz- und Weinanbaugebieten. Da lachen die Betriebswirte bei der Lufthansa Cargo. Die Umweltvergiftung und Körperverletzung an wehrlosen Menschen ist kosten- und straffrei. Dafür sorgt weiterhin die beste Politik, die man für Geld kaufen kann.
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