Aus Göttelborn an die Lufthansa: Während Sie offensichtlich noch nicht in der Lage waren, sich mit mir „in Verbindung zu setzen“, hat erneut ein Flugzeug, nunmehr Ihrer „Cargo“ am vergangenen Freitag 30 Tonnen Kerosin über uns abgelassen. Es ist unfassbar! Oder sollte das etwa Ihre geschätzte Antwort sein?
Aus Birkenheide an Malu Dreyer: Guten Morgen, tief durchatmen. Nicht bei uns in der Pfalz. Wer ist verantwortlich für dieses wiederkehrende Umweltverbrechen? Diese Frage stellen sich die Bürger in unserem Land immer wieder. Nicht jeder Bürger kennt die politisch korrekten Wege, aber jeder weiß, das es Regierungsorgane gibt, die sich um diese Dinge kümmert, beziehungweise, sich darum kümmern sollen. Immer wieder beobachten Menschen Flugzeuge mit „Kondensstreifen“ an den Tragflächen, was in Wirklichkeit giftiger Treibstoff ist. Immer wieder lesen wir in der Zeitung über derartige Vorfälle. Immer wieder gibt es Proteste. Ohnmächtig warten wir auf den nächsten Fall, der sicher kommen wird. Naiv glauben wir den Aussagen, das alles sein nicht schädlich. Ohnmächtig schauen wir zu, wie von politischer Seite nichts dagegen unternommen wird. Wenn doch etwas unternommen wird, es nicht kommuniziert wird. So hat man den Eindruck, Politik dreht sich nur um sich selbst und nicht um die Belange der Bürger. Wen wundert es, dass sich immer mehr mündige und auch gut informierte Bürger von der Mitte der politischen Elite abwenden. Nur weiter so.
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