Die heutige Rheinpfalz berichtet über den Kampf des Landstuhler Bürgermeisters gegen die vermeidbare samstägliche Nutzung des dortigen Schießplatzes durch das US-Militär. Wie zu erwarten war, gab es aus Mainz keine Unterstützung. Innenminister Lewentz würde Beifall klatschen, wenn seine US-Militärfreunde auch an Sonntagen herumballern wollten – solange sie das nicht in seiner Nachbarschaft oder in Mainz machen.
Degenhardt hinterfragt die Behauptung, samstägliche Schießübungen in Landstuhl müssten sein, weil die US-Reservisten während der Woche keine Zeit hätten. Wo kommen diese Reservisten her? Was haben Belästigungen durch US-Reservisten in Deutschland zu suchen? Warum werden die Reservisten nicht während der Woche für die Übungen freigestellt? Warum üben sie nicht auf dem Truppenübungsplatz Baumholder? Man könnte die Fragen auch in Klartext gießen: „Wollt ihr uns verarschen? Geht es noch blöder?“
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