Dass der Brunnen in der Nähe noch nicht vergiftet ist, sollte einleuchten. Es dauert seine Zeit, bis das ins Erdreich eingesickerte Kerosin und Hydrazin den Grundwasserspiegel erreicht haben. Auch ob das von den US-Streitkräften versprühte Bindemittel zusammen mit dem gebundenen Hydrazin unbedenklich ist, ist nicht ersichtlich. In jedem Fall wurden in einer Bodenprobe Mengen an Hydrazin gefunden, die zu einer Vergiftung des Trinkwassers führen können.
Was jetzt schon klar ist: An missgebildeten Kindern und Krebserkrankungen in den nächsten Jahren ist nachher wieder keiner schuld – erst recht nicht die, die die unnötigen Kampfjetübungen der US Air Force in der Region weiterhin erlauben und uns als alternativlos verkaufen.
Zum Archiv mit allen Artikeln