Aus Bexbach: Die Verlärmung der Abendstunden durch die Bundeswehrfliegerhorste Wittmund, Nörvenich, Neuburg und Büchel ist eine grobe Unverschämtheit gegenüber der ohnehin übermäßig mit Kampfjetlärm belasteten Bevölkerung in Saarland und Westpfalz und zeigt einmal mehr, dass ZU UNS kein Weg zu weit und kein Sprit zu teuer ist, dass aber andersherum kein Schuh daraus wird. Solange sich daran nichts ändert, darf man mit Fug und Recht von einer bewussten Diskriminierung durch die absichtliche Konzentration Kampfjetlärm in TRA LAUTER reden. Dass solche Aktionen nicht unbeobachtet bleiben, sollte Ihnen klar sein.
Aus Landstuhl: Selbst bei geschlossenen Fenstern und mit laufendem Fernseher bei normaler Lautstärke konnte man gestern Abend das dröhnende Geräusch der Transporter nicht überhören. Diesem Lärm täglich ausgesetzt zu sein, abgesehen von der Umweltverschmutzung und von dem Kerosinablass, von dem unserere Region auch betroffen ist, wird zunehmend unerträglicher.
Aus Wilzenberg: Desweiteren beschwere ich mich über die erhebliche Lärmbelastung der unten nicht registrierten Flüge am Abend zwischen 19.00 und 19.30 Uhr. Schön asozial immer mit Nachbrenner wohl unterhalb des Übungsluftraums. Es war so abartig laut, daß man sich draußen anschreien musste, um sich zu unterhalten und man im Haus nicht die Fernsehnachrichten verfolgen konnte. Als asozial ist ebenfalls das Fliegen mit ausgeschalteter Kennung zu bezeichnen.
Aus Riegelsberg: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 2, Absatz 2, Satz 1: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“. Bitte beenden Sie den Dauerlärm!
Aus Kaiserslautern: Hiermit beschwere ich mich über den (wie immer) abartigen Lärm durch Kampfjets über 67657 Kaiserslautern heute. Ein Blick aufs Radar zeigt, dass sage und schreibe 8(!) Kampfjets der USAF gleichzeitig in der TRA Lauter unterwegs sind auf der Suche nach dem Tankflugzeug, das uns zusätzlich noch „beglückt“. Da kann man sich leicht ausrechnen wie die nächsten eineinhalb bis zwei Stunden aussehen werden: erst tanken, dann den getankten Sprit durch Rumrandalieren wieder verfliegen. Vielen Dank jetzt schon für die versaute Mittagspause. Hören Sie endlich auf, uns jeden Tag diesen Lärm zuzumuten und so zu tun, als würden hier keine Menschen leben.
Aus Losheim: Sehr geehrte Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, bis jetzt (12:34 Uhr, Anm. d. Red.) wurden schon 55 US-Kampfjetüberflüge in 66679 Losheim am See registriert! Bitte stellen Sie endlich diesen täglichen Kampfjet-Lärmterror über 66679 Losheim am See ein. Jeden Tag, auch heute, sind wir diesen extremen Fluglärm (Dröhnen wie beim Gewitter) durch Kampfjets ausgeliefert. Gesteigert wird dieser tägliche Lärmpegel noch durch Tiefflüge und Überschallflüge. Dabei fallen hier immer die US-Kampfjets aus Spangdahlem durch ihre rücksichtslose und besonders aggressive Flugweise auf. Wir durchleben hier täglich kriegsähnliche Zustände. Der Losheimer Stausee, als Naherholungsgebiet, ist dabei ein sehr beliebtes Kriegsübungsziel! Hier werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Sie spielen täglich mit unserer Gesundheit. Bitte setzen Sie sich für eine Verlegung der Kampfübungs-Flugzone über unbewohntes Gebiet ein. Des Weiteren gibt es in Deutschland viele weniger stark belastete Luftübungsräume die stärker genutzt werden können. Diese militärische POLYGONE-Anlage (Luftübungsraum TRA LAUTER) muss hier endlich abgebaut werden.
Aus Losheim: Aktuell findet über uns schon wieder eine Betankungsaktion von US-Kampfjets aus Spangdahlem statt. Hier herrscht ein Lärm, dass man sich selbst im geschlossenen Raum kaum unterhalten kann. Wie irre und komplett durchgeknallt randalieren diese Lärm-Terroristen über unseren Köpfen die frisch aufgetankten Kriegsflieger leer. Allein die Tatsache, dass dadurch bis jetzt (innerhalb der letzen 1,5 Stunden) über 65.000 ltr. militärischer Treibstoff verbraucht und über 178 to CO2 produziert wurden ist eine Umweltsauerei, die ihresgleichen sucht. Alle die hier involvierten Verursacher, Beifallklatscher, Wegschauer, Abwiegler, Genehmiger etc. dazu zählen auch die entsprechenden Politiker (die muss man extra erwähnen, damit sie sich auch angesprochen fühlen), dürfen sich den Titel „Umweltverbrecher“ verdient an ihre oftmals gar nicht so weißen Westen heften. Es ist einfach unglaublich, was das Militär, vorallem ausländisches, sich hier in unserer Region alles erlauben kann. Solche Übungen gehören, sofern sie überhaupt „notwendig“ sind, über das Meer. Zudem gibt es sehr effiziente Flugsimulatoren, es ist ja nicht so, dass sich das Militär im digitalen Mittelalter befindet, ganz im Gegenteil. Hört endlich auf mit euren Kriegsspielen die Umwelt zu verseuchen und das Leben und die Gesundheit der Menschen hier täglich zu gefährden.
Aus Göttelborn: Es war zu befürchten – woher soll die Erkenntnis auch kommen im Dunkel des A*** der Militaristen. Die Belastung IN DER TRA LAUTER gleichmäßiger verteilen. Geht’s noch?! Berliner Luft nicht vertragen? Anderweitig völlig verrückt geworden? Was soll dieser absurde Unsinn?! Diese erbärmliche Realitätsferne ist unfassbar! Oder kommt zur Unfähigkeit Böswilligkeit hinzu? Mit Blick auf den heutigen Instagram-Post der Bundeswehr scheint in Teilen der Truppe ja eine gewisse egonzentrisch-chauvinistische Grundhaltung vorhanden zu sein, verbunden mit einem letztlich dieser Truppe nicht zustehenden Anspruchsdenken. Vorliegend jedenfalls ist das Problem nicht die Vereinheitlichung des Fluglärmterrors in einem großen flächendeckenden Teppich über dem Terrorgebilde der TRA LAUTER, das Problem ist die Verringerung der Fluglärmbelastung in der TRA LAUTER durch Verringerung der Anzahl an Flugbewegungen. Und Schluss sein muss mit dem Märchen, vor allem das NORDsaarland sei betroffen. Mit Ausnahme der Bonzenzentrale Saarbrücken ist fast das ganze Saarland betroffen und leidet. Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren!
Aus Losheim: Nachdem AKK sich ja mittlerweile auch auf die Seite der Lärmverbrecher und damit nur für ihre Karriere gegen uns täglich durch Kampfjetlärm gefolterte Bürger gestellt hat, frage ich mich langsam ob das hier noch eine Demokratie ist. Wenn man zulässt, dass Ausländer (US, Belgier, Italiener, Niederländer und die halbe NATO) täglich stundenlang mit ihren Kriegsfliegern und auch die eigenen Politiker durch ihr Verhalten gegen das Grundgesetz verstoßen dürfen, die Bevölkerung des nördlichen Saarlandes und der Westpfalz täglich von dem sich verselbständigenden US/BW/Nato-Militär gefoltert und körperverletzt wird, kommen schon Zweifel daran auf. Ist das Volksverhetzung? Nein es ist einfach nur die Wahrheit, unsere tägliche Realität hier.
Aus Losheim: 64 Kampfjetflüge, 9 mit ausgeschaltetem Transponder, dazu 35 Transporter und Hubschrauberflüge, das sind zusammen 108 unerträgliche Belastungen für die solches erduldenden Menschen und Tiere an einem Tag. Und dazu kommt eine immer stärkere Verlärmung der Nächte! Dass das krank macht, ist längst erwiesen, wenn auch nur für die zivile Luftfahrt, denn – seltsam – für Gesundheitsschäden durch milit. Fluglärm gibt es keine Untersuchungen. Und wie hoch die Risiken sind, dass etwas passiert (und es passiert ja immer wieder was!), wissen alle Verantwortlichen auch, aber sie wollen es nicht wissen oder es ist ihnen egal. Erinnern Sie sich noch an Ihre Eide, die Sie mal abgelegt haben? Vielleicht die Formeln noch mal nachlesen, und die Bedeutung der Worte erinnern. Könnte nicht schaden!
Aus Kaiserslautern: 371 registrierte Überflüge auf dem Einsiedlerhof Kaiserslautern – ein neuer trauriger Rekord (die 48 registrierten Kampfjetüberflüge kommen noch zusätzlich dazu), mit dem unsere angeblichen Freunde aus Übersee die deutsche Bevölkerung terrorisieren. Was wir erleben, ist eine Bundeswehr samt Verteidigungsministerium, die entweder ihren Diensteid verletzen oder von unseren „Freunden“ nicht ernstgenommen werden und so oder so komplett darin versagen, die körperliche Unversehrtheit der deutschen Bevölkerung sicherzustellen. Dazu kommen dann noch die restlichen Politiker, welche sich allesamt wegducken und deswegen bei den nächsten Wahlen keine Stimme mehr von uns erhalten werden. Also tun Sie nur, was Sie scheinbar können: beim FLIZ einen Strich für die geschönte Statistik, da die C130-Terrorrunden in keiner Statistik zur TRA Lauter auftauchen und die Politiker weiter wegducken. Eine Reaktion Ihrerseits in Form einer Antwort (ohne Textbausteinen aus der Copy&Paste-Schublade) auf diese Mail würde mich sehr überraschen.
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