[03.12.2019]
Nach vier Stunden Kampfjetlärm: die Abendbetankung
Lauter A400-Tanker
Nach vier Stunden Kampfjetlärm bringt sich der aufdringlich laute
A400-Bundeswehrtanker um 18:00 Uhr in Position.
Diese Fehlkonstruktion nervt noch 20 km weit, wenn sie 9000 Meter
hoch ist. Damit wir mehr davon haben, fliegt der Pilot in nur 6400
Metern Höhe. Geplant ist eine Betankungsparty bis 22:00 Uhr.
- Als erstes kommen Tornados aus Jagel. Die Piloten haben
keine Lust, das Tankoval über der Nordsee zu nutzen.
- Dann kommt ein zweiter Tanker.
Der Pilot fliegt in nur 4500 Metern und nervt damit ebenfalls mehr
als nötig.
- Die nächsten Gäste sind Tornados aus Büchel. Die sind der Vorwand
dafür, dass Tanker und Gäste aus ganz Deutschland anreisen.
- Besuch aus Bayern – Eurofighter aus Neuburg – darf nicht
fehlen.
- Gegen 19:05 Uhr verlässt uns der A400-Tanker, der Airbus-Tanker
geht auf 9700 Meter.
- Auch der Fliegerhorst Wittmund kommt zu Besuch, um die
Lärmkonzentration bei uns zu verstärken.
- Der Fliegerhorst Nörvenich findet sich ein. Die schlauen
Nordrhein-Westfalen haben auch ein Tankoval, aber viel lieber
entsorgen sie ihren Lärm bei uns.
- Die Firma GFD aus Hohn macht mit gleich zwei Maschinen zur
Flugzieldarstellung
(1,
2)
ordentlich Reibach.
Wir sind erstaunt. Nicht nur über so viel Dreistigkeit und
Rücksichtslosigkeit, auch über die Anzahl der flugfähigen
Maschinen und die Eifrigkeit, mit der sie neue Hex-Kennungen
erfinden. Würden sie doch nur so viel Eifrigkeit bei der
Umsetzung des Diskriminierungsverbots des Grundgesetzes
zeigen.