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• [07.05.2020]  Ist es männlich, Kampfjetlärm zu ertragen?

  Es fin­den sich im­mer wie­der Män­ner, die mit „Wenn Krieg ist, seid ihr froh, dass sie geübt ha­ben“ und „Mimimi!“ al­le Kri­ti­ker der deutsch­land­weit ein­ma­li­gen Lärm­kon­zen­tra­ti­on als Jam­mer­lap­pen be­zeich­nen. Ein Mann hat zwar zwei Ge­hir­ne, aber nur Blut für ei­nes gleich­zei­tig. Kriegs­tech­nik wirkt auf vie­le Män­ner fas­zi­nie­rend und sexy, und dann bleibt kein Blut mehr für ver­nünf­ti­ges Den­ken üb­rig. Das Mi­li­tär kon­zen­triert den Kampf­jet­lärm ge­nau des­halb bei uns, weil hier in Sum­me die ein­fäl­tigs­ten, ob­rig­keits­hö­rigs­ten Men­schen und die da­zu pas­sen­den Po­li­ti­ker le­ben. Wer da­rauf auch noch stolz ist, lei­tet zu­min­dest bei die­sem The­ma das Blut ins falsche Ge­hirn.

  Die Kriegs- und Mi­litär­be­ses­sen­heit von An­ne­gret Kramp-Kar­ren­bau­er er­klärt die­ser An­satz al­ler­dings nicht. Da muss noch je­mand nach­ge­hol­fen ha­ben.

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