Seit den 2+4-Verträgen 1990 ist Deutschland souverän und kann die Stationierungsverträge mit zweijähriger Frist kündigen. Unsere Politiker agieren nicht souverän, weil sie sich von den transatlantischen Verbindungen persönliche Vorteile erhoffen. Dazu kommt die Menge an russentraumatisierten Politikern aus der ehemaligen DDR, die nie souverän war, und in der Politiker kein souveränes Handeln lernen konnten.
Ein Teil der Bürger glaubt daher, Deutschland wäre nicht souverän. Nicht ohne Grund lassen die Politiker diese Behauptung im Raum stehen, statt sie richtigzustellen. Denn dann sind sie in den Augen der Bürger nicht für ihr Handeln verantwortlich – von der Teilnahme an militärischen Russlandprovokationen über das Festhalten an der gefährlichen atomaren Teilhabe bis hin zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die vor allem Deutschland schaden.
Wenn die Bundesregierung wollte, wären die US-Truppen in 2-3 Jahren draußen und damit die extremen Belastungen für die Bevölkerung – nicht nur in unserer Region durch Kampfjets und Transportmaschinen, sondern auch z.B. in der Region Ansbach durch Hubschrauber. Endlich wäre Platz für eine gewerbliche Entwicklung in der Region Kaiserslautern, wenn die riesigen Areale frei wären. Bleiben würde nur das vom US-Militär verseuchte Erdreich und Grundwasser – Herausforderung und Chance für Ingenieurs- und Umwelttechnik.
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