Nein, dann wäre die Beschwerde nichts wert. Ewiggestrige unterstellen uns eh, dass die Beschwerden alle von uns kommen. Das ist natürlich Unsinn und bloß ein weiterer Versuch, Belastung und Unmut der Bevölkerung kleinzureden. Ihr bekommt lediglich Listen mit Überflügen. Jede einzelne Beschwerde ist Eure bewusste Entscheidung und wird von Euren Endgeräten durch Eure Hände verschickt. Das ist ganz wichtig für die Glaubwürdigkeit der Beschwerden.
Unsere Aufgabe ist das Schaffen von Transparenz, was uns besser gelingt, als es Heimlichtuern beim Militär lieb ist. Bei den Beschwerden zählt die Menge, und zwar nicht nur die Menge an Beschwerden, sondern die Menge an unterschiedlichen Bürgern, die sich konsequent und eigenhändig beschwerden. Wächst diese Zahl über ein kritisches Maß, werden als erstes die hinteren Listenplätze in den Landesfraktionen der „großen Volksparteien“ nervös, die bei der nächsten Wahl ihr warmes Plätzchen verlieren könnten. Die kleineren Parteien erkennen ihre Chance, wenn sie nicht auf den Kopf gefallen und/oder hoffnungslos militaristisch aufgestellt sind. Allen sollte jedoch klar sein, dass sie erkennbar Leistung bringen müssen, bevor der nächste Wahlkampf losgeht. Bis drei Wochen vor dem Wahltermin abtauchen und dann auf einmal den Kampfjetlärm für sich entdecken wird nicht funktionieren.
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