Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE im Landtag des Saarlandes vom 24. Juli 2020
DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert angesichts der wieder gestiegenen Belastung der Saarländerinnen und Saarländer in der Ferienzeit durch militärischen Fluglärm eine spürbare Begrenzung der Militärflüge und ein deutliches Engagement seitens des Ministerpräsidenten Tobias Hans.
Die Homburger Abgeordnete Barbara Spaniol sagt: „Es ist jährlich das gleiche Muster zu beobachten, denn in den Sommermonaten steigt die Lärmbelastung durch Übungsflüge der Militärs und die Landesregierung ist abgetaucht. Sämtliche bisher unternommenen Versuche seitens der Landesregierung liefen kläglich ins Leere. Im Gegenteil, der unerträgliche, militärische Fluglärm wird nicht weniger, die Lärmkonzentration nicht entflochten. Die gestern stattgefundene Dauer-Kreisfliegerei unterhalb des Übungsluftraums immer über die selben Orte setzen indessen neue Maßstäbe, die so nicht mehr hinnehmbar sind! Diese Dauerbeschallung ist gesundheitsgefährdend für die dort lebende Bevölkerung.
Daher muss sich die Landesregierung endlich energischer gegen diese Rücksichtslosigkeit der Militärs in der jetzt schon am meisten belasteten Region Deutschlands engagieren und die dort lebende saarländische Bevölkerung wirksam vor Fluglärm schützen. Der Ministerpräsident hat die Verpflichtung, das Anliegen zur Chefsache zu machen und muss für eine spürbare Senkung der Lärmbelastung und der Gefahren durch Übungsflüge über dem Saarland sowie für eine gleichmäßige Verteilung der Flüge über das gesamte Bundesgebiet viel engagierter eintreten.“
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