Artikel aus Aktuelles

• [06.08.2020]  „Diese Bedingungen sind für die Einwohner und Gäste eine Zumutung und machen jede Bemühung um Touristen zunichte“

  Mail an die Touristinfo in Ruwer und Malu Dreyer

  Von einer Leserin aus Gutweiler

  Hier ist wie­der ein Bei­spiel des Flug­ver­kehrs ges­tern über Gut­wei­ler und si­cher übers Ru­wertal. Es war ges­tern Nach­mit­tag draußen so oft so laut, dass man sich über­haupt nicht un­ter­hal­ten konn­te, und dies tag­täg­lich. Am Werk wa­ren die D-Jets aus Büchel in­kl. die aus Schles­wig-Hol­stein (kön­nen die nicht bei sich üben? Oder wür­de es dort die Ba­de­gäs­te zu sehr stö­ren?) und natür­lich die U.S.-Jets aus Spang­dah­lem, auch un­ter 1000m. Die­se Zahl von 263 Flü­gen mag er­schre­ckend sein, gar un­mög­lich, und doch, man merkt be­son­ders die stän­di­ge Lärm­be­las­tung, wenn man sich zeit­wei­se in „kampf­jet­frei­en“ Ge­bie­ten (hier mein Hei­mat­land Loth­rin­gen) auf­hält. Was für ei­ne himm­li­sche Ru­he!

  Die­se Be­din­gun­gen sind für die Ein­woh­ner und Gäs­te ei­ne Zu­mu­tung und ma­chen je­de Be­mü­hung um Tou­ris­ten zu­nich­te, aber wenn kei­ner et­was un­ter­nimmt, bleibt es lei­der so. Kaum ein Gast wird sich weh­ren oder Be­schwer­de ein­rei­chen. Er wird ver­mut­lich ein­fach kein zwei­tes Mal ins Ru­wer­tal bzw. in den Na­tio­nal­park Huns­rück-Hoch­wald kom­men. Wir woh­nen und le­ben hier, und zwar 365 Ta­ge im Jahr. Scha­de um un­se­re wun­der­schö­ne Re­gi­on.

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