Mail an die Bundesverteidigungsministerin
Von einem Leser aus Birkenheide
Frau Kramp-Karrenbauer, haben Sie vorher nachgedacht, was die Reaktionen sein werden? Wie kann man so taktlos ticken, wie Sie es tun. So wenig Feingefühl haben. Haben Sie sich nicht vorstellen können, was Sie an Beziehung zwischen den beiden Völkern zerstören, indem Sie diese geschmacklosen und unangebrachten Gesten an den Tag legen? Kriegsflugzeuge über Dachau. Israelische Kriegsjets über Deutschland. Haben wir nicht schon genug von diesen lärmenden Terroristen? Wie pervers ist das denn? Traurig nur, dass nicht einmal Sie selbst auf solch eine geschmacklose Idee gekommen sind, sondern Ihre hirnlose Generalität. Mich wundert in dieser Zunft nichts mehr. Mit der Einladung an die israelische Luftwaffe und der Randale mit ihren Kriegsmaschinen über unseren Köpfen, da hat man keine Worte. Sie haben mit dieser Einladung viel an Zwischenmenschlichkeit zerstört. Sie arme Seele. Treten Sie ab. Sie sind eine Gefahr für unser Land.
Anm. d. Red.: Drastische Worte. Wenn man aber weiß, dass der Bundesverteidigungsministerin seit über 10 Jahren bekannt ist, wie sehr die Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz unter der dortigen beispiellosen Kampfjetlärmkonzentration leiden, relativieren sich die Worte. Statt uns zu helfen und zu entlasten – was sie als Herrin über den Übungsluftraum TRA LAUTER könnte, aber nicht will – suhlt sie sich in pseudo-demütigen militaristischen Gesten, die sie als Anteilnahme verkauft – vor allem denen, die nicht seit Dienstag unter täglichem deutsch-israelischen Kampfjetlärm leiden müssen. Wäre sie doch nur demütig gegenüber uns, ihren Bürgern.
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