Durch Corona-Maßnahmen sind Existenzen gefährdet, die Einsicht der Bürger ist gefordert, Masken zu tragen, die Kontakte einzuschränken und zu Hause zu bleiben. Die Nerven liegen bei vielen blank. Pflegekräfte im Schichtdienst brauchen ihre Erholung zu Hause jetzt ganz besonders. Wie verträgt sich das mit dem unangetasteten Persilschein für die fliegende Pest, die uns zu Hause aufsucht und mit Kampfjetlärm terrorisiert? Unsere Politiker lassen nicht nur die Bundesluftwaffe, sondern auch Ausländer Tag für Tag über unseren Köpfen herumlärmen. Italiener kommen mittags zu Besuch, US-Amerikaner randalieren bis in den Abend. Und wenn die US-Amerikaner ankündigen, Kampfjets nach Italien zu verlagern, betteln Malu Dreyer und Roger Lewentz, sie mögen doch bitte hierbleiben. Aber nicht nur Politiker, die von dem Lärm nicht betroffen sind, wiegeln ab. Auch saarländische Politiker wie Innenminister Klaus Bouillon, die mitten im Lärmghetto leben, wollen den Lärm nicht wahrhaben. Die Bundesverteidigungsministern Annegret Kramp-Karrenbauer kennt das Problem noch aus ihrer Zeit als saarländische Innenministerin und tut nun so, als sei sie nie hiergewesen. Die Menschen der Region fühlen sich von ihren Politikern verlassen, die offenbar in erster Linie danach fragen, was die Atlantikbrücke von ihnen erwartet.
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