Ein Staatssekretär im Verteidigungsministerium, dessen Name nicht genannt werden soll, kann es nicht fassen: „Ich meine, klar, wir im Bendlerblock und in unseren Wohnungen in und um Berlin müssen vor Kampfjetlärm geschützt werden. Schließlich müssen wir uns am Schreibtisch konzentrieren und abends vom anstrengenden Dienst erholen. Das kann man nicht vergleichen mit dem gemeinen Volk im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz. Pflegekräfte und andere Herumsteher im Schichtdienst wollen uns nicht etwa weismachen, dass sie beruflich ausgelastet seien. Das sieht man doch schon an den geringen Gehältern, dass die die Arbeit nicht erfunden haben. Und kleine Kinder sollen sich in ihren Bettchen ruhig an Angst und den Klang des Kriegs gewöhnen. Schreien stärkt bekanntlich die Lungen.“
Man sorge derzeit dafür, dass die Kampfjet-Klangkulisse bis in den Abend andauere, damit die Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz ein durchgehendes, gleichmäßiges Schallerlebnis genießen können. Die Piloten der US Air Base Spangdahlem habe man dafür gewinnen können, für diese gute Sache ihren Feierabend zu opfern. Aber dafür ernte man nur Undank und Beschwerden einer von einer militärhassenden BI aufgehetzten Roboterarmee. „Können die nicht einfach ihre inkompetente Klappe halten und ansonsten weiter ihre Steuern zahlen?“ beschwerte sich der Staatssekretär bei der Fake News-Redaktion. Bei den vielen eingehenden Mails könne man kaum noch entscheiden, welche Mails man ungelesen löschen kann. Es könnte ja auch mal was Wichtiges dabei sein.
Zum Archiv mit allen Artikeln