Der Nebelkerzenvorrat im Bundesverteidigungsministerium ist erheblich
Das Zurückschalten von Mode-S auf Mode-A hat zur Folge, dass Zivilisten mit beschränkten technischen Mitteln Flughöhen und -spuren nicht erfassen können. Ein Leser hat uns ein Schreiben des Bundesverteidigungsministeriums zur Verfügung gestellt, in dem es heißt, „dass die Abschaltung des Mode S-Transponders ausschließlich während taktischer Manöver und Übungsszenarien erfolgt, um Ausspähversuche durch Dritte, insbesondere vor dem Hintergrund der Durchsetzungs- bzw. Überlebensfähigkeit unserer Luftfahrzeugbesatzungen in Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung, zu verhindern.“
Dann fangen wir doch gleich mal mit dem heutigen Gekurve der Wehrtechnischen Dienststelle 61 mit einem Tornado an: Was war denn da ein taktisches Manöver, so ganz alleine und nicht von einem Taktischen Luftwaffengeschwader? Und welche der italienischen, israelischen und schweizerischen Hühnerdiebe sind „unsere“ Besatzungen? Die letzten beiden Nationen sind nicht mal in der NATO. Wer sind diese „Dritte“, die eine Gefahr für die Besatzungen und deren Überlebensfähigkeit darstellen? Wir Zivilisten? Oder will uns einer ernsthaft weismachen, dass der militärische Feind auf Mode-S-Radarseiten im Internet angewiesen ist?
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