Überschallflüge müssen vorher angemeldet werden – natürlich nicht bei denen, die darunter zu leiden haben, sondern militärintern. Der gestrige Überschallknall war noch hinter geschlossenen Schallschutzfenstern heftig. Nicht auszudenken, wenn jemand auf einer Leiter gestanden hätte. Wir haben heute Morgen in Nörvenich angerufen und den Presseoffizier gebeten nachzufragen und uns zu informieren, damit wir bei Bedarf die Bevölkerung warnen können.
Nachtrag: Der Nörvenicher Presseoffizier hat zurückgerufen. Überschallflüge werden vorab der Deutschen Flugsicherung gemeldet und finden sich in den Flugplänen, die dem Luftfahrtamt der Bundeswehr (Bürgertelefon) zur Verfügung gestellt werden. Der Nutzen für betroffene Bürger ist begrenzt, da z.B. morgens noch nicht die Flugpläne für den Nachmittag bereitstehen und nicht unbedingt sichergestellt ist, dass die Information über die Überschallflüge immer einfließen. Wir haben daher beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz angeregt, diese Informationen in die NINA Warn-App einzubauen.
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