Abend für Abend entsorgt der Fliegerhorst Nörvenich seinen Kampfjetlärm in großen Teilen des Saarlandes. Wegen Corona sind die Leute zu Hause, statt in der lauten Kneipe. Keiner kann ernsthaft behaupten, dass er diesen Krach nicht hört – es sei denn, er belügt sich und andere. Wie erklärt es sich, dass man kein Wort darüber in der Saarbrücker Zeitung liest? Leben alle Redakteure in der Saarbrücker Innenstadt, die von den Kampfjets weiträumig gemieden wird? Oder möchte die Chefredaktion nicht, dass man über die Folgen der Wegseh- und militärnahen Politik der Landesregierung berichtet?
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