In seinem Abwiegelschreiben an Brigitte Freihold schreibt der parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber: „Diese Beschwerden erfolgen größtenteils ohne Bezug zu realen bzw. solchen Flugbewegungen, die ohne technische Hilfsmittel nicht wahrnehmbar sind.“
Obwohl sich die Piloten seit Oktober 2020 durch das Abschalten der Mode-S-Transponder zu verstecken versuchen, erfassen wir sie trotzdem weiterhin. Bloß können wir die Flugspuren nicht mehr ermitteln, nur die Anwesenheit, und legen daher die gemessenen Flugzeiten auf den ganzen Übungsluftraum um. Das wird auch in den Listen deutlich gemacht und ändert nichts an der werktäglichen, stundenlangen Lärmbelastung. Aber wenn man die Opfer von stundenlangem Kampfjetlärm diskreditieren will, kann man es ja mal versuchen. Der ein oder andere Politiker geht bestimmt in die Propagandafalle. Leugnen, abwiegeln, einen Teil der Wahrheit weglassen, Alternativlosigkeit behaupten und die Leidtragenden als Querulanten hinstellen – das ist seit Jahrzehnten das Rezept der Schlauen in kampfjetlärmfreien Berlin.
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