Kampfjetlärm zwischen 08:30 und 17:00 Uhr vorgesehen – auch in der Mittagsruhe
Es hat sich nichts geändert. Im Bundesverteidigungsministerium sind keinerlei Maßnahmen aufgesetzt, die die hiesige Diskriminierung verringern. Das sieht man daran, dass der hiesige Übungsluftraum immer noch jeden Tag stärker beplant ist als jeder andere. Die Strategie bleibt, wie sie war: aussitzen, weitermachen, US Air Force tun lassen, was sie will. Man hat im Saarland schließlich CDU und SPD geschlossen hinter sich mit brav schweigenden Grünen, während in Rheinland-Pfalz sich SPD und Grüne fragen, ob der Passus im Koalitionsvertrag zur Entlastung der Region von Kampfjetlärm eigentlich ernst gemeint war.
Geplant ist nicht geflogen, aber die Planungen geben einen guten
Anhaltspunkt für das Nutzungsverhältnis der Übungslufträume.
Lediglich die Beplanung des kleineren Übungsluftraums im
Münsterland ist mit fünf vier Stunden ungewöhnlich hoch.
In Sachsen gibt es morgen weder Bedrohungslage noch Bündnisverpflichtungen. Sowas gibt es vor allem bei uns, wenn man den Schlauen im kampfjetlärmfreien Berliner Wolkenkuckucksheim glaubt.
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