Es gibt zwei große Fragen:
Wenn wir ein besetztes Land sind und die Alliierten hier tun und lassen können, was sie wollen, dann sollen unsere Politiker uns das sagen. Da sie es abstreiten bzw. verschämt schweigen, gehen wir weiterhin davon aus, dass in deutschen Übungslufträumen die Bundesregierung das Sagen hat. Wir fordern sie hiermit zum wiederholten Male auf, den Kampfjetlärm über das offene Meer und in Einöden zu verlagern und Randale ausländischer Gäste über besiedelten Gebiet zu verbieten. Auch wir im Saarland und angrenzenden Rheinand-Pfalz haben ein Recht auf eine lebenswerte Umgebung. Sogar in den Ferien kacken uns die US Air Base Spangdahlem mit ihrer Kampfjetrandale und die US Air Base Ramstein mit ihren Hercules-Flugstundensammelrunden symbolisch auf die Fußmatte. Wenn die Gäste sich nicht benehmen wollen, so ist ihnen Einhalt zu gebieten – notfalls durch Ende der Überlassung der Bundesliegenschaften, die Deutschland dem US-Militär zu Verteidigungszwecken (nicht zur Misshandlung der Bevölkerung) überlassen hat.
Da gerade die Bundesinnenministerin Nancy Faeser gerne jede Kritik an der desaströsen Politik als angebliche „Delegitimierung des Staates“ bezeichnet, müssen wir ihr wohl helfen: Die Bundesregierung und die Landesregierungen delegimitieren sich selbst gegenüber den Bürgern, wenn sie teilnahmslos zuschauen, wie ausländische Streitkräfte die Bevölkerung terrorisieren.
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