Lärm macht krank, mit Lärm wird sogar gefoltert. Gehen wir davon aus, dass uns US-Kampfjetpiloten ihren abartigen Lärm nicht deshalb jeden Werktag stundenlang aufzwingen, weil sie uns quälen wollen, sondern „nur“, weil wir ihnen und der deutschen Politik egal sind. Wir sind also nicht die zu bestrafenden Untermenschen, sondern entmenschlichtes Verschleißmaterial. Lärm ist aber Lärm, also wie kann man damit umgehen?
Vielleicht ist der Ansatz derer, die als Esoteriker und Spinner verspottet werden, nicht der schlechteste: das Unterdrücken negativer Gedanken wie Hass und Gewalt und das Aussenden positiver Gedanken wie Liebe und Gerechtigkeit. Ob dies dazu führt, dass die Piloten an Erkenntnis gewinnen und sich einen weniger gewalttätigen Beruf suchen, ist fraglich. Auch die These, dass sich böse Menschen im Umfeld ausgesandter Liebe unwohl fühlen und es instinktiv meiden, können wir nicht beweisen. Für den eigenen Körper aber könnte dieser Umgang mit dem werktäglichen Terror heilsam sein. Einen Versuch ist es wert. Berichtet uns, ob es Euch geholfen hat.
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