Ein Glanzstück belgischer und Berliner Provokation
Das ist dreist. Wirklich, wirklich dreist. So ziemlich das Dreisteste, was sich die schlauen Belgier und die Durchwinker in Berlin bisher erlaubt haben. Gegen 21:00 Uhr kommt ein französisches Tankflugzeug zu uns, kurz danach belgische Kampfjets. Denn Betankungen in der Nacht sind risikoreicher als am Tag. Die lagert man aus. In das Land, in dem Politiker offen zugeben, dass sie der Wille des Wahlviehs nicht interessiert.
Dass die Belgier ihr Absturzrisiko und ihren Lärm gerne zu irgendwelchen Dummen schieben, ist verständlich. Da ist kein Weg zu weit, ob aus Florennes oder aus Kleine-Brogel. Dass die Bundesregierung dabei mitspielt und die Landesregierungen sich fast den Hals beim Wegsehen ausrenken, hingegen nicht. Nicht mal ein kleines Bisschen. Wenn die Belgier eine Luftbetankung üben wollen, dann können sie das zu Hause tun – am besten über dem Meer. Hier wollen wir sie nicht haben – und auch keine Politiker, die dabei bräsig zuschauen.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Zum Archiv mit allen Artikeln