Wie die Kriegskanzlerin klammert sich auch der Rest unserer Regierung an die 20 US-Atombomben, die von US-Streitkräften im rheinland-pfälzischen Büchel vorgehalten werden, damit deutsche Tornadopiloten sie ein paar Kilometer weit schleppen und unter Kontrolle der USA detonieren lassen dürfen. Danach ist unser Land verstrahlt. Das war der Plan im Kalten Krieg. Der atomare Konflikt zwischen den USA und der UdSSR sollte in Ost- und Westdeutschland stattfinden und unser Land zu einer unbewohnbaren Wüste machen, während die Waffenlieferanten gemütlich und sicher zu Hause in den USA sitzen.
Naive und machtgierige Menschen träumen von einer "nuklearen Teilhabe" und sehen nicht, dass Deutschland der Abfalleimer der USA ist - erst Recht im Fall eines Atomkrieges.
Natürlich werden die Bomben früher oder später abgezogen werden. Sie sind uralt, und der Nachfolger des Tornado-Kampfjets wird keine Halterung mehr für diese Bomben haben.
Man sieht anhand dieser Entscheidung allerdings sehr schön, wer zu den US-hörigen Mitkriegstreibern gehört und Willens ist, für diese Sklavendienste mit der Sicherheit und dem Steuergeld der Bundesbürger zu spielen.
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