Die Bundeswehr muss 10 Mrd. € einsparen. Dafür werden 100 Tornado-Kampfjets schnellstmöglich ausgemustert, und die letzten geplanten 37 Eurofighter werden nicht mehr beschafft. Ein Baustein des Sparplans könnte die Schließung des Fliegerhorstes Büchel sein, der außer zum Nerven einer ganzen Region zu nichts taugt. Es ist allgemein bekannt, dass unsere rücksichtslosen Landleute mit ihren lauten Tornados regelmäßig dann in unsere schon höchstbelastete Region einfallen, wenn uns die Amerikaner wegen eines US-Feiertages mal einen ruhigen Tag lassen. Besonders gerne heizen die Bücheler spät abends mit voller Lautstärke über einem Gebiet herum, das zum Üben ungeeignet ist – die Folge der Fehlplatzierung des Fliegerhorstes.
Mit der Schließung des Fliegerhorstes Büchel wäre auch das Problem der alten US-Atombomben gelöst: Weg damit! Es besteht zwar die Gefahr, dass diese in Ramstein oder Spangdahlem eingelagert werden, die Chance für einen Abzug aus Deutschland ist aber in jedem Fall gegeben. Schaden kann die Schließung des Bücheler Kriegsflughafens nicht.
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