Die Fans das US-Militärs in der Politik haben es mit der Rückgabe der Bundesliegenschaften, die das US-Militär nicht mehr benötigt, nie eilig. Aber nicht nur, weil sie ihren Freunden gerne das letzte Hemd der Bürger geben, sondern weil diese Grundstücke oft erheblich verseucht sind. Wenn sie überhaupt zu entseuchen sind, dreht sich das US-Militär elegant weg. In Zeiten leerer Kassen kommt es immer schlecht, wenn der deutsche Steuerzahler für anderer Leute Dreck aufkommen muss, wie z.B. in Kaiserslautern an der früheren US-Quartermaster-Kaserne südlich der Eselsfürth und im Boden der Europahöhe, wo ein Gewerbepark entstehen soll. Die Zeitung „Die Rheinpfalz“ kommentiert am 28.07.2012: „Es lehrt uns: Frühere US-Liegenschaften¹ sind selten günstig zu haben.“ Zumal das US-Militär die Freigabe des Geländes an Bedingungen geknüpft hatte, die natürlich wieder unser Geld kosteten.
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