Artikel aus der Kolumne

• [07.07.2013]  Überraschung! Eurofighter wird teurer als geplant

  Das neue Spiel­zeug, mit dem un­se­re Bun­des­wehr­freun­de aus Nord­rhein-West­fa­len re­gel­mäßig ex­tra zu uns ins Saar­land und die West­pfalz zum Ran­da­lie­ren kom­men, ist erst zu 60% be­schafft, aber das Geld ist schon al­le. 14,5 Mrd. € von den be­wil­lig­ten 14,7 Mrd. € sind be­reits aus­ge­ge­ben. Das Geld hät­te für 180 Eu­ro­figh­ter rei­chen sol­len, aber es reicht nur für 108.

  Ja was ma­chen wir denn da? Selbst 108 Ma­schi­nen sind zu viel. Viel zu viel. Kampf­jets tau­gen in ers­ter Li­nie für An­griffs­krie­ge, und die zu be­zah­len ha­ben die meis­ten Steu­er­zah­ler über­haupt kei­ne Lust, während zi­vi­le In­fra­struk­tur ver­rot­tet und in Kran­ken­häu­ser und Pfle­ge­hei­men kein Geld für Per­so­nal da ist. Wir ah­nen schon: Für den feuch­ten Traum Ewig­gest­ri­ger wird schon ir­gend­wie Geld lo­cker ge­macht wer­den. Aber das The­ma soll nicht in den Wahl­kampf. Auf kei­nen Fall.

  Wir mei­nen: Die­ses The­ma muss in den Wahl­kampf. Es ist un­ser Geld, das sinn­los von La­met­ta­trä­gern, Staats­se­kretären und dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter ver­prasst wird, nicht das Geld, de­rer, die wir durch­füt­tern.

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