Von unserem Vorstandsmitglied Doris Emrich
Die erst kürzlich wiedergewählte Bürgermeisterin, Anja Pfeiffer, entpuppt sich immer mehr als Sprachrohr der „Warlords“ in der Verbandsgemeinde. Sichtlich erfreut, spricht sie in dem RHEINPFALZ-Artikel vom 24.08.2013, daß „neben den rund 14.000 Bürgern mehr als 5.000 US-Amerikaner und NATO-Angehörige“ in ihrem Zuständigkeitsbereich leben, auch würden „immer mehr Zivilamerikaner Häuser kaufen“. Sie führt das Interesse auf den geplanten Neubau des US-Lazarettes zurück und rechnet mit einer zunehmenden Nachfrage an Wohnraum.
Es ist inzwischen ja kein Geheimnis mehr, daß diese Bürgermeisterin vordergründig die Interessen derjenigen Bürger vertritt, die skrupellos ihre Geschäfte mit den US-Militärs machen. Die Sorgen und Nöte der Bürger, die durch den Betrieb des Kriegsflughafens Ramstein ihrer Gesundheit und Lebensqualität beraubt werden, läßt die Dame völlig kalt. Es ist ihr anscheinend bis heute verborgen geblieben, wie sehr die von dieser völker- und menschenrechtswidrigen US-Militäreinrichtung ausgehende Lärm- und Schadstoffbelastung immer mehr Menschen im Umkreis krank machen.
Es ist eine Schande, daß nicht nur die hier stationierten US-Militärs sondern auch immer mehr hier gebliebene Zivilamerikaner keine Einkommensteuer, keine KFZ- oder Treibstoffsteuer und auch keine Mehrwertsteuer zahlen, aber die gesamte von den deutschen Bürgern bezahlte Infrastruktur nutzen! Wir wissen auch, daß die zivil hier lebenden US-Bürger ihre Lebensmittel in der US-Militäreinrichtung einkaufen – und nicht, wie uns immer wieder vorgelogen wird, in deutschen Supermärkten!
Wer sich über den Zustand der heutigen USA informiert, kann sogar Verständnis aufbringen, daß ein Soldat, dem hier in "good old Germany" der rote Teppich ausgerollt wurde, nicht mehr in dieses völlig kaputte Land und seine verkommene Gesellschaft zurück will. Aber das kann nicht auf Kosten der einheimischen, deutschen Bevölkerung geschehen!
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